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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 03.09.2022 11:04:24 Uhr.

 

 
Grenzwissenschaften 
 



Auf dieser Seite enthaltene Berichte:

 
Unheimliche Besucher
von © Axel Ertelt
 
Die Bedroom Visitors
 
Der inzwischen leider sehr jung verstorbene Dr. Johannes Fiebag, hat mehrere Bücher über die Geheimnisse und Rätsel unserer Welt (darunter zu den Themen „Fatima“, „Heiliger Gral“, „Prä-Astronautik“ und „UFOs“) verfasst und veröffentlicht. Drei seiner letzten Werke trugen die Titel „Die Anderen“, „Kontakt“ und „Sternentore“. Das Thema dieser Bücher sind (angebliche) Kontakte mit fremden, unheimlichen Wesen und Gestalten, die vielleicht von anderen Welten oder aus anderen Dimensionen kommen. 
 
Ganz besonders markant sind dabei die so genannten „Bedroom-Visitor-Erlebnisse“. Diese „Bedroom Visitors“ (= Schlafzimmer-Besucher) besuchen ihre Opfer nachts, erscheinen dabei materiell oder im Traum (doch wer weiß das schon so ganz genau?) und jagen den „Besuchten“, die sich meistens nicht mehr bewegen können, eine gehörige Portion Angst ein. Häufig in dunkle und schwarze Umhänge oder Kutten gehüllt, lösen sie die panischen Angstzustände aus. Was steckt hinter solchen Schilderungen, von denen die Betroffenen schwören, dass sie der Wahrheit entsprechen? Sind es wirklich außer- oder überirdische Besucher? Oder sind es nur Trugbilder einer im Halbschlaf erwachenden Phantasie? 
 
Eine typische Situation
 
Man wird irgendwann in der Nacht oder im Morgengrauen wach, ist halb verschlafen, geistig noch nicht so voll da. Durch das Fenster fällt von draußen nur ein wenig Licht herein, so dass es gerade einmal nicht völlig dunkel ist. Dann sieht man plötzlich vor oder neben dem Bett eine schattenhafte, dunkle Gestalt stehen. Völlig überrascht will Panik aufkommen und man ist im ersten Moment „wie gelähmt“
 
So oder ganz ähnlich fangen die „Bedroom-Visitor-Erlebnisse“ meistens an. Dann sind, wenn man die zahlreich geschilderten Fälle betrachtet, der menschlichen Phantasie offenbar keine Grenzen mehr gesetzt und die Erlebnisse können bis hin zu Entführungen durch Außerirdische in deren Raumschiffe mit anschließender, medizinischer Volluntersuchung und/oder sexueller Kontakte gehen, die häufig sogar körperlich nachweisbare Spuren hinterlassen sollen. 
 
Eine rationale Lösung?
 
Manchmal kommt es aber auch anders: Im ersten Moment ist man wie gelähmt, wenn man eine dieser dunklen Gestalten beim Aufwachen im Dämmerlicht vor dem Bett stehen sieht. Doch dann meldet sich der rationale und gesunde Menschenverstand zu Wort und zwingt einem diese offenbar obskure Situation zu ergründen. Man kneift die Augen einmal kurz und ganz fest zu und schaut erneut hin. Doch die dunkle Gestalt verschwindet nicht. Kurz entschlossen geht der Griff zum Schalter der Nachttischlampe. Es wird hell und die geheimnisvolle und unheimliche Gestalt ist verschwunden. – Doch halt, das stimmt nicht ganz. Eigentlich ist „sie“ immer noch dort, wo sie beim Erwachen gesehen wurde. Nur ist es kein „Visitor“ von anderen Planeten oder aus anderen Dimensionen, sondern ganz schlicht und einfach nur noch ein Mantel oder eine Jacke an einem Bügel außen an der Kleiderschranktür hängend. Der dunkle Umriss und Schatten des Kleidungsstückes hat im Schummerlicht des Erwachens die Illusion eines fremden, unbekannten „Visitors“ hervorgerufen... 
 
Diese rationale „Lösung“ war eigentlich immer meine persönliche und skeptische Einstellung zu diesem „Phänomen“, zumal sich meine eigenen „Bedroom-Visitor-Erlebnisse“ bisher immer so aufgeklärt haben. Deshalb habe ich mir auch nie viel dabei gedacht, wenn mir meine Frau hin und wieder schon mal sagte, sie habe in der Nacht dunkle Gestalten am Bett stehen sehen. Doch dann passierten ausgerechnet mir selber drei (offensichtlich zusammenhängende) Erlebnisse, die haargenau ins Schemata der „Bedroom-Visitors“ passen und die mich augenscheinlich eines Besseren belehren sollten. Seitdem stehe ich diesem Thema offener gegenüber. 
 
Die Kette verschwindet 
 
Am 10. Mai 1996 bekam ich von Hans-Werner Peiniger, dem Vorsitzenden der Gesellschaft zur Erforschung unbekannter Phänomene (kurz GEP e.V.), in Lüdenscheid, das Buch „Sternentore“ von Dr. Johannes Fiebag. Ich sollte dazu eine Buchbesprechung für das Journal für UFO-Forschung, der vereinseigenen Zeitschrift der GEP e.V., schreiben. Nachdem ich mich mit dem Inhalt vertraut gemacht hatte, begann ich es noch am gleichen Abend zu lesen. Ich muss eingestehen, dass ich mit einer gehörigen Portion Skepsis an das Thema heranging. Gegen 23.30 Uhr begab ich mich schließlich zu Bett, weil ich Kopfschmerzen bekam. 
 
Seit einigen Jahren trug ich eine Goldkette mit einem „Buddha-Anhänger“ um meinen Hals. Diese habe ich immer um, auch in der Nacht. So dann auch am Abend des besagten 10. Mai. Als ich am nächsten Morgen aufwachte und mich ankleiden wollte, bemerkte ich, dass die Kette nicht mehr um meinen Hals hing. Ich suchte das Bett, seine Umgebung und schließlich die ganze Wohnung nach ihr ab. Die Kette blieb verschollen und auch die Suche meiner Frau brachte vorerst keinerlei Resultat. Wohin war sie verschwunden? Was war in der Nacht geschehen? Hatte ich in der Nacht unliebsamen Besuch erhalten? Ein Einbrecher war es sicherlich nicht, denn alles war verschlossen gewesen und es fehlte sonst nichts. Auch andere Spuren eines Einbruchs waren nicht vorhanden. Also doch „Bedroom-Visitors“
 
Zu allem Überfluss fragte mich meine Frau auch noch: „Was hast du diese Nacht geträumt?“ – Ich hatte nichts geträumt, jedenfalls konnte ich mich an keinen Traum erinnern. „Wie kommst du darauf, dass ich geträumt habe?“ „Du hast im Traum gesprochen“, entgegnete sie auf meine Gegenfrage. „Es war so gegen 2.30 Uhr. Da hast du immer wieder laut gesagt: Weg, weg, weg...“ 
 
Was hatte dies nun schon wieder zu bedeuten? Was hatte ich geträumt oder erlebt? Was sollte dieses „Weg, weg, weg...“? Waren damit irgendwelche Personen oder Wesen gemeint? Oder bezog es sich auf ein anderes nicht mit dem rationalen Menschenverstand zu erklärendes Phänomen im Zusammenhang mit der verschwundenen Kette? 
 
Am Abend fand ich die Kette ganz unvermutet wieder. Sie war aus mir unerklärlichen Gründen in den hintersten Zipfel des Bezuges meiner Bettdecke geraten – so, als ob sie dort gut versteckt worden wäre. Wie kam sie dorthin? Ich weiß es nicht. Spielten mir vielleicht doch die „Bedroom-Visitors“ einen Streich? Oder habe ich die Kette dort vielleicht selber vor den „Visitors“ versteckt, weil diese mich im Schlaf bedrängten? Wie dem auch immer sei, ich sehe heute den Inhalt des Buches und auch das Thema an sich mit anderen Augen an. Steckt also doch mehr dahinter als sich unsere Schulweisheit träumen lässt? 
 
Kampf um die Kette
 
Der ganze Vorfall hätte mich sicherlich nicht so sehr berührt, wenn nicht im Jahr zuvor etwas ganz ähnliches passiert wäre. Damals hatte ich mir über „Bedroom-Visitors“ noch keine Gedanken gemacht: 
 
Am Morgen des 23. Juli 1995 wachte ich schweißgebadet in unserem Hause in Tapsong (Thailand), wo die Schwiegereltern wohnen, so gegen 6.30 Uhr auf. Es war bereits hell und ich hatte das Gefühl, als ob irgendetwas oder irgendjemand gerade da gewesen sei und mich in irgendeiner Form stark bedrängt hätte. Aber niemand war zu diesem Zeitpunkt in der oberen Etage des Hauses außer mir. Das bestätigten mir sowohl meine Frau, als auch die Schwiegereltern und mein Schwager, die alle unten versammelt waren. 
 
Was war geschehen? Hatte ich nur schlecht geträumt? Ich konnte mich auch damals beim besten Willen an keinen Traum erinnern. Als ich jedoch wach wurde, bemerkte ich, dass ich meine linke Hand fest geschlossen hielt und dabei so verkrampft hatte, dass es mir unendlich viel Mühe kostete, sie zu öffnen. In der Hand hielt ich meine Goldkette mit dem „Buddha-Anhänger“. Es kam mir gerade so vor, als ob ich sie hier krampfhaft festgehalten hätte, damit sie mir niemand (oder irgendetwas?) abnehmen konnte. 
 
Ich habe dieses erste Erlebnis mit der Goldkette damals nicht weiter beachtet, obwohl ich es mir nicht erklären konnte und dann auch in meinem Reisetagebuch festgehalten hatte. Mein Schwiegervater meinte damals dazu, dass dies großes Glück für mich bedeuten würde und dass Buddha mir immer helfen würde. Damit war dann dieses Thema beendet. 
 
Erst im Zusammenhang mit dem zuvor geschilderten, zweiten Erlebnis und der Lektüre des Buches „Sternentore“ könnte man beide Begebenheiten in einem neuen Licht betrachten. Hatte ich etwa zweimal Besuch von den „Bedroom-Visitors“ bekommen? 
 
Und noch einmal verschwand die Kette von meinem Hals, als ich wenige Tage nach meinem zweiten Erlebnis, eines Abends, vor dem laufenden Fernseher eingeschlafen war. Auch hier mussten wir eine Zeitlang suchen, bis wir sie in einer Ecke des Sofas wieder fanden. Meine Frau, die mir die ganze Zeit gegenüber gesessen hatte, sagte, sie habe nichts Auffälliges bemerkt und ich hätte mich die ganze Zeit über ruhig verhalten. Seitdem ist die Kette nicht mehr verschwunden. Wenn es nicht die „Bedroom-Visitors“ waren, wer war es dann? Hatten mir die allgegenwärtigen Geister Thailands einen Streich gespielt? ...


 
UFOs in Thailand
Von © Axel Ertelt
 
In Thailand, dem Heimatland meiner Frau, lernte ich viele Dinge kennen, die ich nicht – oder zumindest kaum – für möglich gehalten hätte. Dinge, die es eigentlich nicht geben dürfte, wie man uns in unserer doch so aufgeklärten Welt des 21. Jahrhunderts immer wieder glauben machen will.
 
Dort ist eine ungeheure Anzahl an Geistern immer präsent – jedenfalls glaubt die große Mehrheit der Thais dies. Und so begegnet man – vor allem auf dem Land – immer wieder den so genannten „Geisterhäuschen“, die fast bei jedem Haus stehen. Davon gibt es zwei Arten. Da sind einerseits die, die auf einem Pfahl stehen und etwa zwei Meter groß sind und andererseits die etwa ein Meter hohen, die meistens auf vier Pfählen stehen. Sie sind dazu da, die Luftgeister (hohe Variante) und die Erdgeister (niedrigere Variante) zu befriedigen, da man ja deren Grundstück in Besitz genommen hat. Jeden Morgen wird ihnen hier Essen dargebracht. Würde man dies nicht tun – so der Glaube der Thais – dann würden die Geister einem Schaden zufügen…
 
Für alles, was man nicht auf Anhieb erklären kann, wird irgendein Geist verantwortlich gemacht. Und da man in Thailand auch recht häufig merkwürdige Erscheinungen am Himmel beobachten kann, ist es nicht verwunderlich, dass die Thais auch an UFOs und Außerirdische glauben. Und so müssen manchmal auch die Geister oder die Außerirdischen für Geschehnisse herhalten, die vor allem der einfachen und oft ungebildeten Landbevölkerung unerklärlich erscheinen.
 
Allerdings werden thailändische UFO-Sichtungen nur recht selten bekannt. In einem Artikel über das Thema „UFOs in Thailand“, erschienen in der Bangkok Post vom 4. Januar 1996, vertritt der Autor Kevin McLaughlin die Ansicht, dass es aus Thailand so wenige UFO-Meldungen gäbe läge daran, dass man dies im geistergläubigen Thailand eben überwiegend den Geistern zuschriebe und nicht anderen Phänomenen oder gar außerirdischen Besuchern. Und über die Geister spricht man halt in Thailand nicht so gerne, um sie nicht zu erzürnen.
 
Ein Glücksmeteorit für die Lotterie?
 
Am 13. Juni 1993 [01] stürzte unmittelbar bei einem kleinen thailändischen Dorf ein Meteorit vom Himmel. Der „himmlische“ Gesteinsbrocken aus dem Weltraum soll Presseberichten zu Folge eine Länge von 25 cm gehabt haben und auf das Gelände einer 55jährigen Bäuerin eingeschlagen sein.
 
Das ist soweit sicherlich nichts Außergewöhnliches. Tagtäglich fallen viele Meteoriten vom Himmel herab. Nur die wenigsten werden dabei beobachtet oder gar gefunden. Doch um diesen thailändischen Meteoritenfall rankten sich alsbald die tollsten Gerüchte und viele der Dorfbewohner waren felsenfest davon überzeugt, dass dieses „Himmelsgeschenk“ ihnen die Lotteriezahlen voraussagen könnte. Daraus entwickelte sich ein regelrechter Kult, der darin gipfelte, dass an der Absturzstelle ein Altar errichtet wurde. An diesem beteten die Bewohner dann für ihr Glück bei der Lotterie.
 
Ein Händler aus der Stadt kam schließlich und bot der Bäuerin als Besitzerin des Grundstückes, auf das der Meteorit niedergegangen war, die stolze Summe von 10.000.000 Baht (ca. 200.000 Euro) für das Himmelsgestein. [02] Dies ist für thailändische Verhältnisse und Begriffe eine horrende Summe, wenn man bedenkt, dass es heute noch Provinzen gibt, wo das durchschnittliche Monatseinkommen bei unter 1.000 Baht – und damit unter der Grenze des für Thailand geltenden Mindesteinkommens – liegt.
 
Doch aus dem Geschäft mit dem Meteoriten wurde nichts. Vertreter der Provinzregierung waren gekommen und hatten den Meteoriten kurzerhand konfisziert. Die Begründung lautete: „Alles was vom Himmel fällt gehört dem Staat!“ Verständlich, dass dies nach dem entgangenen Riesengeschäft und die Aussicht auf überschwänglichen Reichtum auf eine große Protestwelle stieß. Die Bäuerin trat in einen Hungerstreik und die Bevölkerung unterstützte sie mit einem Protestmarsch. Schließlich wollten alle ihren „himmlischen Glücksbringer“ wiederhaben...
 
Das UFO-Fieber
 
Ein anderes Phänomen, das vom Himmel kommt und eines der brisantesten Themen unserer Zeit darstellt, ist mit der Frage verknüpft, ob es irgendwo im Weltraum noch andere, intelligente Lebewesen gibt, oder ob wir Menschen in den unendlichen Weiten des Universums eine Ausnahme bilden. Weltweit akut wurde diese Frage mit den ersten Meldungen über angebliche, unbekannte Flugobjekte, die seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts immer wieder für weltweite Schlagzeilen in der Presse sorgen. Diese Flugobjekte, in der Abkürzung UFOs (= Unidentified Flying Objects; aus dem englischen Sprachbereich) genannt, tauchen immer häufiger am Himmel auf. Die Hypothese, es handele sich dabei um die Raumschiffe von Besuchern aus dem All, wurde geboren.
 
Nun ist es zweifellos so, dass der Großteil aller Sichtungen im Nachhinein auf natürliche bzw. irdische Phänomene und Objekte zurückgeführt werden kann. Bleibt ein kleiner Rest von allenfalls 4 %, der unaufgeklärt bleibt. Das macht bei mehreren Meldungen täglich und weltweit immerhin noch eine recht große Zahl aus. Vergessen sollte man dabei jedoch nicht, dass viele Sichtungen wegen ungenügender Daten und Angaben nicht geklärt werden. So dürfte der eigentliche Anteil der wirklich rätselhaften und unbekannten Objekte bei weniger als einem halben Prozent liegen. Und davon könnten einige – zumindest theoretisch – Raumschiffe aus dem Weltall sein. Ob dies aber wirklich der Fall ist, kann nicht mit letzter Konsequenz gesagt werden. Uns fehlt dazu einfach noch das nötige Wissen, die Technik und Erfahrung. Weder der Beweis dafür, noch der Gegenbeweis kann erbracht werden. So bleibt alles nur Spekulation. Aber das Phänomen an sich existiert!
 
Offiziell bekannt wurde, dass die thailändische astronomische Gesellschaft pro Monat im Schnitt zwei UFO-Meldungen bekommt. Und sogar der bekannte thailändische Wörterbuchautor M. L. Manich Jumsai [03] hat den Begriff „unbekannte Flugobjekte“ in sein „Deutsch-Thai Wörterbuch“ aufgenommen. Demnach lautet die Thai-Übersetzung: „djarn bin“
 
UFOs über Thailand?
 
Bei der nachstehenden Auflistung handelt es sich in erster Linie um eine Darstellung vorliegender Meldungen, Berichte und Beobachtungen. Sie werden hier chronologisch und, in der Regel, ohne Werturteil aufgeführt. Dies kann oft schon aus Gründen ungenügender Daten und Fakten nicht geschehen.
 
Vorzeit: Im Wat Phra Keo, das sich auf dem Gelände des Königspalastes in Bangkok befindet, ist eine Gemäldegalerie mit Szenen aus dem Ramakien (der thailändischen Version des indischen Ramayana-Epos). In einer der Darstellungsfolgen ist zu sehen, wie ein Stupa vom Dach eines Tempelgebäudes abhebt und davonfliegt (s.: Sagenhafte Geschichten um das Volk rätselhafter Herkunft). Auch andere Darstellungen von fliegenden Menschen und Fabelwesen unterstützen die durch Erich von Däniken weltweit bekannt gewordene Theorie (Prä-Astronautik/Paläo Seti) von außerirdischen Besuchern in der Vorzeit genauso, wie das Ramakien selbst. Stellt der fliegende Stupa ein vorgeschichtliches UFO dar?
 
Vorzeit: Ebenfalls „in Urzeiten“ sollen, wie man sich in der Umgebung von Kraburi erzählt, „kupferne Schiffe der Götter“ bei Kraburi und Ranong gelandet sein. Auf dem Berg Khao Nom Sao errichteten sie einen Eisenturm. Diese Götter (vorzeitliche Aliens?) sollen auch die „metallene Schildkröte Nai mitgebracht haben, die unter Wasser schwimmen konnte. War sie ein U-Boot?
 
10.10.1954: Nach einer Auflistung der UFO-Forscher Jacques und Janine Vallee wurden an diesem Tag UFOs über Birma (heute Myanmar) und Siam (heute Thailand) beobachtet. [04]
 
14.10.1954: Auch an diesem Tag wurden, ebenfalls nach Vallee, UFOs über Thailand beobachtet. [05]
 
Dezember 1956: Ein längliches, nicht identifiziertes Flugobjekt überfliegt Ende Dezember eine Stadt in Nordthailand. [06]
 
Februar 1958: Dr. Debhanom Muangman, ein prominenter Arzt, berichtete von einem UFO-Absturz, der sich in diesem Monat im dicht bewachsenen und gebirgigen Dschungel in der Nähe von Chiang Mai ereignet haben soll. Er sagte ferner, dass dieser Absturz, für den es angeblich genügend Beweise gebe, soviel Aufregung verursacht habe, dass der US-Konsul in Thailand das Weiße Haus in Washington alarmiert hätte.
 
05.01.1979: Ein kleines, unbekanntes Flugobjekt, das ähnlich wie eine Leuchtkugel aussah, wurde bei seinem Flug über Jitra (Malaysia), nahe der thailändischen Grenze, von vier Bauern beobachtet. Vermutlich konnte es auch vom südthailändischen Grenzgebiet aus gesehen werden. [07]
 
1979: Nach einer „Liste internationaler Sichtungen“ unbekannter Flugobjekte, zusammengestellt von der UFOCAT in Chicago/USA und von dem US-Astronom Prof. Dr. Allen Hynek statistisch erfasst, gab es bereits 1979 mindestens 29 „weltweit beglaubigte und registrierte Sichtungen“ unbekannter Flugobjekte in Thailand. [08]
 
1981: Angeblich soll sich in diesem Jahr, so jedenfalls ebenso der Arzt Dr. Debhanom Muangman, ein weiterer UFO-Absturz in der Provinz Kanchanaburi ereignet haben. In der Schilderung darüber heißt es, dass sich an Bord ein „behaarter und geflügelter Außerirdischer“ befand, der von einem Polizisten mit dem Gewehr erschossen wurde. Der Außerirdische habe grünes Blut gehabt und sein Körper sei irgendwo in der Provinz vergraben worden. Wo dies allerdings gewesen sein soll, das wisse nur die über 80jährige Witwe des Polizisten. Die allerdings schweigt aus Angst, weil ihr in Albträumen immer wieder angedroht werde, sie würde sterben, wenn sie die Stelle verrate…
 
Nun muss ich an dieser Stelle allerdings einfügen, dass der Arzt, von dem diese Meldungen stammen, sehr umstritten ist, da er behauptet selber bereits mehr als 200 Mal UFOs gesehen zu haben und solche auch zu bestimmten Zeiten herbeirufen zu können. Und da ich trotz intensiver Bemühungen keine andere Quelle für die UFO-Abstürze von 1958 und 1981 finden konnte, sollten diese mit äußerster Skepsis betrachtet werden.
 
05.06.1994: Gegen 10.30 Uhr wurde über der „Brücke am Kwai“ bei Kanchanaburi, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ein unbekanntes Flugobjekt fotografiert. Anhand des Fotos kann eine Identifizierung wegen der geringen Größe und Unschärfe des Objektes nicht erfolgen. Obwohl das „Objekt“ in der Literatur als „UFO“ bezeichnet wurde, dürfte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Vogel gehandelt haben, der vorbei flog, als der Fotograf auslöste. [09]
 
Oktober 1996: In der ersten Oktoberhälfte „besuchen“ geheimnisvolle Feuerbälle manchen Abend die Bewohner des kleinen Dorfes Kumslod im Distrikt Saena (Ayuthaya-Provinz), ca. 70 km nördlich der Hauptstadt Bangkok. Diese Erscheinungen machten am 14. Oktober Schlagzeilen in allen großen Zeitungen des Landes.
 
Dumrong Kaewkudun, Verwaltungsbeamter im Saena-Distrikt, dachte zuerst an einen Scherz, den die Jungens aus der Fabrik den Mädchen spielen wollten. „Doch als ich ins Dorf kam, sah ich, dass es sie wirklich gibt. Manchmal kommen drei auf einmal, manchmal auch nur einer. Wenn viele Menschen dort sind, fliegen sie sehr hoch, rund 100 Meter. Aber wenn nur ein oder zwei Leute dort sind, kommen sie seltsamerweise runter – bis auf ein paar Meter über dem Boden.“
 
Der Verwaltungsbeamte versuchte die Objekte mit einer Videokamera zu filmen. Doch jedes Mal, wenn er es probierte, flogen die Objekte so hoch, dass es ihm nicht gelang. Nach seinen Aussagen soll die Helligkeit der geheimnisvollen Lichtbälle, die er als ca. fußballgroß beschrieb, zwischen der einer Taschenlampe und der eines großen Scheinwerfers variiert haben. „Das geht nun schon einen Monat so. Zuerst waren es die Mädchen aus der Fabrik, die diese Dinger sahen. Sie kommen gewöhnlich zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr am Abend. Sie kamen bis auf wenige Zentimeter auf den Boden herunter und verfolgten die Mädchen, bevor sie wieder verschwanden.“
 
Mehr als 1.000 Schaulustige wollten am Montagabend (14.10.1996; dem Tag, an dem die Zeitungen darüber berichteten) die Feuerbälle sehen. Doch die kamen plötzlich nicht mehr zurück. „Niemand weiß, was sie sind“, sagte Dumrong Kaewkudun zur Presse. „Vielleicht sind es Geister oder etwas anderes. Aber es steckt kein Scherz oder Trick dahinter.“ [10]
 
Januar 1997: Während meiner Thailand-Reise im Sommer 1997 saßen wir in einer gemütlichen Familienrunde beisammen. Anwesend war auch die Tochter der Cousine meines Schwiegervaters. Sie erzählte uns von einem Erlebnis, das sie zusammen mit ihrem Mann und einigen Arbeitskollegen hatte, Als sie „vor ungefähr sechs Monaten“ (das war etwa Mitte Januar 1997) für eine Baufirma auf einer Baustelle in der Nähe der Provinzhauptstadt Chantaburi arbeitete.
 
In den frühen Abendstunden, während der Dämmerung (das müsste in etwa zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr Ortszeit gewesen sein) sahen sie von ihrer Baustelle aus, auf der sie gerade arbeiteten, vor den nahen Bergen etwas fliegen, das die Zeugin im Aussehen wie einen „Teller“ beschrieb. So bezeichnete sie das Objekt dann während ihrer weiteren Ausführungen als „fliegenden Teller“.
 
Der Beschreibung nach soll es sich um ein „sehr großes“ Objekt gehandelt haben, das den Eindruck erweckte landen zu wollen. Die Zeugen dachten im ersten Moment auch an einen möglichen Flugzeugabsturz. Doch offenbar kam es nicht zum Bodenkontakt, da es sich kurz darauf wieder vom Boden weg bewegte. Es muss jedoch dicht auf die Erde heruntergekommen sein, da die Zeugen es dabei für einige Augenblicke aus den Augen verloren. Nach der Größe gefragt, machte unsere Zeugin eine Geste mit den Armen und zeigte etwa 40 Zentimeter an. Nun sind solche „UFO-Beobachtungen“ so eine Sache und ernst zunehmende UFO-Forscher wissen, dass solche Größenangaben sehr relativ sind und ohne irgendwelche Bezugspunkte, die leider auch in diesem Fall nicht vorhanden waren, keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Objektgröße zulassen. Persönlich möchte ich jedoch davon ausgehen, dass das Objekt schon eine beachtliche Größe gehabt haben muss. Das geht auch aus der weiteren Schilderung hervor, in der einige Details zutage kamen.
 
Die Farbe des Objektes wurde als silbergrau beschrieben. Rundherum sollen sich eine Reihe von Lichtern in der grellen Farbe weißer Leuchtstoffröhren befunden haben, die bei allen den Eindruck einer Reihe von beleuchteten Fenstern erweckten. Die ganze Sichtungsdauer zog sich über mehrere Minuten hin, bis das Objekt am Himmel verschwand. Während unsere Zeugin und einige ihrer Arbeitskollegen den „fliegenden Teller“ weiter beobachteten, lief ihr Mann los um einen Fotoapparat zu holen. Leider kam er erst zurück, als sich das Objekt schon weit entfernt hatte und nur noch ein kleiner Punkt am Himmel erkennbar war. So wurde erst gar nicht der Versuch unternommen ein Foto davon zu machen. [11]
 
Ob es noch weitere Zeugen gab, und ob die thailändische Presse über diesen Fall berichtet hatte, konnte ich leider nicht mehr in Erfahrung bringen. Für viele Thais scheint so etwas jedoch nichts Außergewöhnliches zu sein, denn einige erzählten mir, dass man häufig und überall am Himmel Thailands merkwürdige Objekte und helle nächtliche Lichter sehen könnte...
 
22./23.11.1999: Nach einer Email (vom 18. April 2000) eines Mannes, der im November 1999 seinen in Bangkok lebenden Freund besucht hatte, sah er am Abend des 22. November zufällig durch das Fenster im 2. Stock nach draußen und bemerkte einen sehr groß erscheinenden „hellgelben Lichtball“. Beide waren sich einig, dass es sich nicht um ein Flugzeug handelte, obwohl sowohl der internationale, als auch der nationale Bangkoker Flughafen in relativer Nähe liegen. Das Objekt bewegte sich auf einer Linie, die es in relativer Nähe zum Haus des Freundes vorbeikommen ließ. Sie geschrieben das Objekt als sehr groß, wobei dies jedoch mit Vorsicht zu betrachten ist, da sie als ungeübte Beobachter ohne jeden Bezugspunkt lediglich ihre Eindrücke wiedergeben konnten.
 
Bis hierhin eigentlich keine außergewöhnliche Schilderung. Doch dann sollen, etwa gute 5 Minuten später, aus der gleichen Richtung ca. 10 weitere Objekte gekommen sein, die deutlich kleiner als das Erste waren und in einer V-Formation flogen. Danach soll dann noch eine ganze „Invasionsflotte“ gekommen sein, deren Zahl der Email-Verfasser auf mindestens 150 bis 200 Stück schätzte, die innerhalb eines Zeitraumes von vier Stunden [12] die gleiche Route flogen.
 
Eines der Objekte soll dann nach Einschätzung der Zeugen in recht geringer Höhe von 2.000 Metern geflogen sein. Die Entfernung betrug dabei nach ihrer Einschätzung ein bis zwei Kilometer. Es kam zuerst recht langsam geflogen und erschien wie ein „leuchtender gelber Ball“. Plötzlich erlosch das Licht und das Objekt flog mit deutlich höherer Geschwindigkeit weiter und tauchte dabei in die vom Vollmond erleuchteten Wolken ein. Die dabei erkennbaren Konturen des Objektes beschrieb der Zeuge als „ein in sich drehendes schwarzes Bierfass“. Beide Zeugen hatten während der Beobachtungen große Angst. Diese steigerte sich fast ins Unerträgliche als weitere dieser Objekte angeflogen kamen, von denen eines „schnurstracks“ auf das Haus zuzufliegen schien. Als es kurz vor dem Haus war, erlosch es ebenso wie das zuvor beschriebene. Doch dieses stieg dabei nicht in die Wolken auf, sondern schien vom Himmel herab zu fallen - direkt auf das Haus zu. Der Zeuge schildert dann weiter: „Ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen und starrte gebannt auf das immer näher herunterfallende Objekt und hatte dabei Todesangst.“ Das Objekt beschrieb er dann im Aussehen „wie ein riesig großer schwarzer Stein“ mit einem „Umfang“ [13] zwischen 10 und 15 Metern, der sich drehte. Etwa 100 Meter über dem Haus hörte der Fall auf und ging in ein leichtes Herabschweben über. Dann verwandelte sich das Objekt in eine violette Wolke [14] und flog etwa 50 m an den Zeugen vorbei auf ein 200 m entferntes hohes Grasfeld zu und verharrte dort kurze Zeit vor einigen Bäumen, bevor es verschwunden war.
 
Obwohl beide noch am Abend und auch am folgenden Morgen die Gegend absuchten, konnten sie nichts Außergewöhnliches entdecken. Auch die Zeitungen berichteten nichts über diese Begebenheiten. Nur ein Thai erzählte ihnen später, dass er auch von anderen Personen davon gehört habe, die dies beobachtet hatten.
 
Das Ganze spielte sich zur Zeit des Vollmondes ab. Und in der Vollmondnacht fand das thailändische Loy-Kratong-Fest statt. Dabei handelt es sich um ein Lichterfest, bei dem die Kratongs, das sind kleine, mit Räucherstäbchen und Kerzen bestückte Schiffchen, zu Tausenden ins Wasser (Seen, Flüssen usw.) gelassen werden. Gut denkbar, dass zu dieser Gelegenheit auch Hunderte von so genannten Himmelslaternen (Mini-Heißluftballons) steigen gelassen wurden. Jedenfalls deuten viele Aspekte der Zeugenbeschreibungen auf solche „Flugkörper“ hin.
 
25.12.2012:  In der thailändischen Provinz Sakhon Nakhon hat eine Schülerin der 8. Klasse während einer Sportveranstaltung am 25. Dezember 2012 mit ihrer Handy-Kamera ein UFO fotografiert. Das Foto und ein entsprechender Bericht darüber wurden am 27.12.2012 in der thailändischen Zeitung Thai Rath veröffentlicht. Das  Foto des 14jährigen Mädchens zeigt ein Objekt das aussieht wie die klassische „Fliegende Untertasse“ aus den 1960er Jahren. Das führte in Fachforen bereits zu Diskussionen dass die Aufnahme der Schülerin ein Fake sei, da UFOs heutzutage nicht mehr ausschließlich die ursprünglich typische Form aufwiesen. Dennoch ist diese Argumentation kein Beweis für ein Fake. Nach Aussagen des Mädchens hat sie das Objekt beim Fotografieren mit ihrem Samsung Mobiltelefon nicht gesehen und erst später auf dem Foto bemerkt. Das Foto sei nicht manipuliert worden schwört sie. Dies bestätigen Mitschüler und Lehrer. Nach Veröffentlichungen des Fotos in den Medien meldeten sich inzwischen weitere Personen, die in der letzten Zeit in der Region UFOs gesichtet haben wollen.
 
Am 03.01.2013 postete ein User in einem englischsprachigen UFO-Forum einen Bericht, wonach er ebenfalls am ersten Weihnachtstag (25.12.2012) ein UFO gesehen haben will. Diesmal war der Sichtungsort die zu den Niederländischen Antillen gehörende Insel Bonaire, nördlich von Venezuela in der Karibik gelegen. Auch hier wurde das UFO mit einer Samsung GT-I9300 Kamera  fotografiert. Die Sichtung fand hier im Bereich von 18.15 Uhr bis 18.23 Uhr Ortszeit statt. Es wurden zwei Aufnahmen von dem UFO gemacht. Grund der Aufnahmen war es den Mond zu fotografieren. Was beide Fälle miteinander verbindet ist nicht nur das Datum der Sichtungen, sondern in erster Linie die exakte Übereinstimmung des fotografierten Objektes. Beide Objekte, sowohl das aus Thailand, als auch das von Bonaire erscheinen vollkommen identisch. Dies könnte ein Beleg sowohl für die Echtheit der Aufnahmen als auch für einen Fake sein…
 
Jetzt tauchte ein weiteres Foto auf, das haargenau das gleiche UFO zeigt wie die Fotos aus Thailand und den Niederländischen Antillen. Der Verdacht eines groß angelegten Fakes (Schwindels) verdichtet sich immer mehr. Ist das UFO in Wirklichkeit nur ein App? Diese Möglichkeit kristallisiert sich immer mehr heraus. Der UFO-Forscher George A. Filer, Eastern Region Direktor von MUFON, veröffentlichte Anfang des Jahres ein Foto das am 27. Dezember 2012, also zwei Tage nach den anderen beiden Fotos aus Thailand und Bonaire, gemacht worden sein soll. Die Aufnahme, so heißt es, wurde in Tustin/Kalifornien (USA) mit einem Mobiltelefon gemacht. Und wieder handelt es sich um ganz genau das gleiche Objekt. Die Perspektive, die Schattenbildung, der Schattenverlauf und das gesamte Aussehen des abgebildeten Objektes sind zu 100 % identisch. Dies bestätigt die Überlegung, dass es sich um ein und dasselbe Objekt handelt und dass es nur ein Original gibt. Dieses ist dann in alle Bilder als App eingefügt worden. Somit handelt es sich bei allen Fotos um ein Fake.
 
Es gibt tatsächlich solche UFO-Apps, wie Vergleiche zeigen. Zwar konnte die Original-App des aktuellen UFO-Fakes noch nicht genau ermittelt werden, doch dies dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Übrigens: In einschlägigen, fremdsprachigen Foren ist bereits seit dem Jahreswechsel der Verdacht einer UFO-App öffentlich bekannt. Auch in deutschen Foren wie das UFO- und Alien-Forum diskutieren derzeit User die Vermutung, bei den Fotos handele es sich um eine App. Der aktuelle Fall dürfte damit wohl geklärt sein. Es haben uns zu Weihnachten leider weder Außerirdische noch Zeitreisende in UFOs besucht. Allerdings zeigt der Fall aber noch etwas Erschreckendes: Es wird immer schwieriger bei den heutigen Massenmeldungen und mit diverser Technik erstellten Massenfotos den Spreu vom Weizen zu trennen…
 
Diese chronologische Auflistung soll weitergeführt werden. Daher bitte ich alle Leser, die zu diesem Thema weitere Hinweise geben oder Informationen über UFO-Sichtungen in Thailand machen können, sich bei mir (Kontaktformular) zu melden. Gesucht werden persönliche Erlebnisse, Berichte aus der Presse (auch Thai-Presse) oder Schilderungen von Augenzeugen. Wichtig ist auch Datum und Ort der Beobachtung. [20]
 
Lichter am Himmel
 
Dass nicht immer alles gleich unerklärlich oder außerirdisch ist oder gar von Geistern verursacht wird, zeigen nachstehende Beispiele.
 
Im Juli/August 2000 waren wir auch mehrere Tage in Tapsong, wo die Eltern meiner Frau Thawee leben. Nun ist Tapsong ein kleiner Ort in Zentral-Thailand, „wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen“. – Mit anderen Worten: Dort ist absolut „tote Hose“; nämlich nichts los. Hier gibt es nur ein paar Dutzend kleiner Häuser, die meisten aus Holz, zwei Lädchen, in denen man etwas kaufen kann, wenn man mit der bescheidenen Auswahl des Angebotes vorlieb nimmt, eine Grundschule und ein Wat. Letzteres ist der „Dorftempel“ – genauer gesagt das buddhistische Kloster des Ortes. Will man mehr, muss man ca. 25 Kilometer in den nächsten Ort. Doch das ist leichter gesagt als getan. Nach dem rund sechs Kilometer abseits der nächsten Hauptstraße liegenden Tapsong fährt kein Bus und auch nicht die in Thailand bekannten Sammeltaxis – überdachte Pickups mit zwei Sitzbänken auf der Ladefläche.
 
In dieser Einsamkeit am „Ende der Welt“ stellte sich für einen „Farang“ [15] wie mich schnell die Langeweile ein. So saß ich oft vor dem Haus auf der Bank und schaute in Gedanken versunken in die Gegend oder öfter auch mal in den Himmel und dachte: „Wenn jetzt ein richtiges UFO käme, dann wäre mal endlich für einige Zeit die Langeweile vergessen und Tapsong hätte genügend Gesprächsstoff für die nächsten Tage.“ – Doch es kam keines.
 
Schließlich gingen auch diese Tage unvermeidlich dem Ende entgegen. Es war am Abend des 3. August. Wir waren gerade mit dem Packen der Koffer fertig geworden, da wir am nächsten Morgen unsere Reise in den Urlaubsort Pattaya fortsetzen wollten, wo wir die restlichen 8 Tage verbringen und ausspannen wollten.
 
Es war um 19.08 Uhr [16] und draußen war es bereits so gut wie stockdunkel, da hier um diese Jahreszeit die Sonne bereits gegen 18.00 Uhr untergeht und die Phase der Dämmerung sehr kurz ist. Ich saß im Haus vor der offenen Tür, als ich plötzlich ein, wie mir schien, helles Licht am Himmel aufblinken sah. Kurz darauf blinkte es noch einmal und dann noch einmal, bevor es nach rechts aus meinem Sichtfeld verschwand.
 
Diese ganze Beobachtung, die sich innerhalb eines kurzen Moments abspielte, erweckte auf Grund ihrer scheinbaren Position in mir den Anschein eines Flugobjektes in einer Entfernung von nur wenigen hundert Metern und einer Flughöhe von maximal 50 bis 60 Metern. Fluggeräusche waren nicht zu hören. Diese Schätzungen machte ich anhand des Blickfeldes während der Beobachtung unter Berücksichtigung des mir gut bekannten Geländes.
 
Bereits beim zweiten Aufblinken war ich aufgesprungen und beim dritten Aufblinken stand ich in der Tür. Doch endlich draußen angekommen, war nichts mehr zusehen und ich vermutete, dass das vermutliche Flugobjekt hinter dem Nachbarhaus aus der Sicht verschwunden war. Anhand der zuvor genannten Schätzungen musste das Objekt eine extrem hohe Geschwindigkeit gehabt haben.
 
Viele Gedanken schossen mir durch den Kopf und ich erinnerte mich, dass meine Frau mir bereits vor Jahren einmal gesagt hatte, „merkwürdige Lichter am Himmel, die auch manchmal blinken, sind in Thailand keine Seltenheit und werden oft beobachtet“. Nun hatte ich selber solche blinkenden Lichter gesehen. Doch was waren sie? Etwa außerirdische Flugobjekte? – Oder gab es doch eine andere, eine rationale Erklärung dafür?
 
Soweit meine diesbezüglichen Beobachtungen und die Gedanken, die mir dabei und unmittelbar danach durch den Kopf gingen. Im Nachhinein nüchtern betrachtet, könnte ein solcher Bericht sicher wieder einmal mehr dazu beitragen, die Hysterie nach den Aliens zu schüren und die „Sichtung“ würde bei entsprechender Veröffentlichung sicher als weiterer „ungelöster Fall“ in den Archiven und Akten so mancher Hobby-Forscher aus der UFO-Szene abgelegt werden.
 
Darum wollte ich es auch eigentlich niemanden erzählen und erst recht nicht veröffentlichen. Doch dann sah ich ein weiteres Flugobjekt der gleichen Art. Und diesmal konnte ich es einwandfrei identifizieren. Es war kein außerirdisches Raumschiff. Nicht die Aliens waren in Tapsong gelandet – nein, es waren die Non Grasü, die hier herum flogen.
 
Einer der Geister, an den die Thais fest glauben, ist der Phii Grasü. Er ist sehr gefürchtet. Für den Namen gibt es eigentlich keine Übersetzung, da er nicht thailändischen Ursprungs zu sein scheint. In Myanmar [17] gibt es diesen Geist ebenfalls. Dort wird er Nat Song oder auch Phii Song genannt. Und auch hier scheint die Bedeutung des Namens unbekannt zu sein. In Vietnam, wo er gleichermaßen sein Unwesen treiben soll, nennt man ihn Ma-lai. Entfernt erinnert der Phii Grasü aber auch an die Hexen der Malaien und Indonesier.
 
Auch in Thailand erscheint er in einer Form, die an eine Hexe oder ein altes runzeliges Weib erinnert – so, wie wir uns auch in Europa die Hexen des Mittelalters vorstellen und diese in den Märchenbüchern dargestellt werden. Der Phii Grasü haust mitten unter den Menschen, vermeidet jedoch Kontakte. Er ernährt sich nach dem Glauben der Thais von rohen, fauligen Speisen oder menschlichen Exkrementen, die er in der Nacht sucht. Dabei soll er aber einen Teil seines Körpers zu Hause lassen, denn er streift nur mit seinem Kopf und den Eingeweiden umher, wobei er ein unheimlichen Glühen ausstrahlt. Auf Grund dieses Aberglaubens wird in Thailand eine Blendlaterne Khom Grasü (= Grasü-Laterne) genannt.
 
Nun, diesen kleinen Abstecher in die Geisterwelt Südostasiens habe ich nicht gegeben, um Ihnen nun aufzutischen, es wäre der Geist Grasü gewesen, den ich hier gesehen habe. Die Aufklärung kam wenige Minuten nach der zuvor gegebenen Schilderung. Während ich noch draußen vor der Tür stand und in den nächtlichen Himmel schaute, tauchte ein weiteres „Flugobjekt“ mit seinem hellen Aufblinken auf. Diesmal fast direkt vor meiner Nase. Nun stand einwandfrei fest, was ich auch zuvor gesehen hatte: Ein Non Grasü – oder zu Deutsch ein Glühwürmchen – denn diese werden in Thailand nach dem Phii Grasü genannt. So bedeutet dann Non Grasü in der Übersetzung Wurm Grasü oder Grasü-Wurm.
 
Dieses ganze Erlebnis hat gezeigt, wie leicht ein Beobachter ein nächtliches Licht völlig falsch einschätzen kann. Außerdem beweist es, wie schwierig es ist solche Beobachtungen, die leider allzu häufig als UFO-Meldungen in der Szene herumgeistern, richtig zu interpretieren. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es draußen im Weltraum Leben gibt. Vielleicht auch intelligentes, das uns in der Entwicklung sehr weit voraus ist und unter Umständen auch in der Lage ist, interplanetare Weltraumfahrt zu betreiben.
 
Die Frage ist nur, haben sie die Erde bereits entdeckt? Für eine solche Annahme sind die UFO-Berichte kaum als Beweis gut und die meisten Beobachtungen können ja bekanntlich auf natürliche und konventionelle Geschehnisse und Objekte zurückgeführt werden. Das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden.
 
Alien in Thailand?
 
Eine nicht genau zu ermittelnde Anzahl von Augenzeugen hat am Freitagmorgen, dem 9. September 2005, eine seltsame kleine Gestalt in einem Reisfeld bei Huay Nam Rak im Mae Jan Distrikt (Tambon Janjawa) in Nordthailand beobachtet.
 
Aufgrund von insgesamt 10 Augenzeugen, die bereit waren über ihre Beobachtungen zu sprechen, wurde in den Zeitungen – besonders zu erwähnen wäre dazu ein Bericht aus der englischsprachigen, thailändischen Tageszeitung The Nation vom 12.09.2005 – darüber spekuliert, dass es sich bei dem beobachteten Individuum um einen Außerirdischen (wörtlich: Alien [18]) gehandelt habe.
 
Das unbekannte Wesen soll sich mehr als eine Stunde in dem Reisfeld aufgehalten haben und dabei immer auf und ab gegangen sein, ohne überhaupt von den anwesenden Personen Notiz genommen zu haben. Merkwürdiger Weise konnten trotz dieses langen Zeitraumes später keinerlei Fußspuren des Wesens gefunden werden. Es hatte einen sehr schmalen, kleinen Körper, auf dem ein überdimensional großer Kopf war. Die thailändischen Behörden vor Ort haben mit Ermittlungen begonnen, die bisher aber noch nicht abgeschlossen sind und auch keine weiteren Fakten als die Augenzeugenberichte ergaben.
 
Eine der Augenzeugen war die 35jährige Sawaeng Boonyalak. Sie berichtete: „Das Alien war etwa 70 cm groß und hatte eine gelbliche Hautfarbe, einen flachen Brustkasten und einen sehr kleinen Mund. Der Kopf war riesengroß und es hatte sehr große Augen und Ohren. Plötzlich schwebte es zu einer Baumspitze. Als dann noch andere Anwohner hinzukamen schwebte es in die Luft, wo sich ein breites Licht befand.“
 
Diese Angaben wurden von Buakaew Intaweng, einem 59jährigen, weiteren Augenzeugen, voll bestätigt. Wisit Sitthisombat, Leiter des Mae Jan Distrikts, verhörte die 10 Zeugen, die zur Aussage bereit waren und sich gemeldet hatten. Dabei stellte er fest, dass alle 10 Aussagen vollkommen übereinstimmend sind. Auch ließ er von allen 10 Augenzeugen eine Skizze des vermeintlichen Alien anfertigen. Dazu sagte er gegenüber der Presse: „Auf allen 10 Bildern war genau das Gleiche zu sehen.“
 
Außer der knappen Erwähnung eines hellen und „breiten Lichtes“, in welches das seltsame Wesen verschwunden sein soll, wurde noch von einem schnell fliegenden Stern gesprochen, der in der Nacht zuvor am Himmel gesehen wurde. Auch dies trug zur Annahme eines vermeintlich außerirdischen Wesens bei. Ansonsten wurde jedoch nichts über eventuelle andere Himmelserscheinungen oder UFO-Meldungen an jenem Tage aus der Region bekannt.
 
Der Dorfvorsteher (Bürgermeister) verlangte, dass man am Ort der Sichtung eine Kamera aufstellen sollte, um ein erneutes Auftauchen des Wesens als filmischen Beweis zu erhalten. Dies wurde nach meinen Recherchen jedoch nicht gemacht.
 
Soweit die scheinbaren Fakten, wie sie nicht nur in den thailändischen Zeitungen und etlichen, meist englischsprachigen UFO-Websites publiziert wurden.
 
Meine weitere Recherche über das Internet, hier überwiegend auf thailändische Original-Websites gestützt, ergaben interessante weitere Neuigkeiten, die die Begegnung mit dem vermeintlichen Alien in ein ganz simples Licht rücken könnten:
 
Am 20. August 2005 hatte der Thailänder Tongmuan Pochailoet aus Doi Kam, etwa 6 km von Huay Nam Rak entfernt, ein Museum besucht. Auf dem Weg dorthin fand er eine etwa 1 m große, aufgeblasene Gummipuppe mit einer grün-orangenen Färbung, die sich in einem Straßenbaum verfangen hatte und dort wie ein Ballon schwebte. Seine Beschreibung der Puppe ähnelte stark den Beschreibungen der Augenzeugen, die diese von dem vermeintlichen Alien abgegeben hatten und auch seine Skizze der Gummipuppe glich sehr deutlich den Skizzen der Augenzeugen.
 
Tongmuan Pochailoet band diese Puppe später an der Frontseite seines Hauses fest, um sie so als Vogelscheuche zu verwenden, da ihm die Hühner und Vögel seinen Reis vom Felde und seine Nüsse von den Bäumen fraßen. „In der Kühle der Nacht schwebte die Puppe nicht, aber am Tage, als es heißer wurde, blähte sie sich etwas auf und fing wieder an zu schweben“, sagte Tongmuan Pochailoet gegenüber Vertretern der thailändischen Presse.
 
Am Morgen des 29. August 2005 war es recht stürmisch und der Wind riss die Gummipuppe von der Hausfront los und wehte sie weg. Es gelang Tongmuan Pochailoet nicht, ihr zu folgen und so verlor er die Puppe wieder. Seine Skizze wurde von den Journalisten später den Augenzeugen der vermeintlichen Alien-Begegnung vorgelegt. Diese sagten jedoch übereinstimmend aus, dass sie nicht dem beobachteten Wesen entspräche. Die 51jährige Sawaeng Bunratchak aus Huay Nam Rak sagte noch, sie sei mit ihrem Auto zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr an jenem Morgen an dem Reisfeld vorbeigefahren. Dabei habe sie das seltsame Wesen auch gesehen und es habe ihr sogar zugenickt. Sie sagte weiter, dass sie den Eindruck gehabt habe es wollte sie um Hilfe bitten. Doch sie sei dann schnell weiter gefahren.
 
Später ging dann auch noch das Gerücht um, der Außerirdische sei gefangen genommen worden. Dies war jedoch nicht der Fall und seitdem fehlt sowohl von dem vermeintlichen Alien, als auch von der Gummipuppe jede Spur…
 
Die Abbildung links zeigt eine von mir, nach den Schilderungen der Augenzeugin, gezeichnete Skizze des UFOs vom Januar 1997 bei Chantaburi. Zeichnung: © Axel Ertelt.
Die Abbildung rechts zeigt die von mir nachgezeichnete Skizze einer der Zeichnungen des „Aliens“, der sich als eine Gummipuppe entpuppte. Zeichnung: © Axel Ertelt.
 
Invasion der Gel-Tücher
 
Im Mai 2006 wurden in einem Zeitraum von nur drei Tagen in den Hinterhöfen der Orte Uthai Thani, Phrae, Khon Kaen, Samut Prakan, Chonburi und Bangkok seltsame „gallertartige Nacktschnecken“ gefunden. Sie hatten ungefähr die Größe eines Hotdog. Da solche Tiere gänzlich unbekannt waren, verbreitete sich schnell das Gerücht, es handele sich hierbei um etwas Außerirdisches. Verstärkt wurde diese Auffassung durch den Umstand, dass die vermeintlichen „Nacktschnecken“ in der Sonne schrumpften und somit scheinbar starben.
 
Die Dorfbewohner sammelten die Gebilde, legten sie sogar in Gläser ein oder kochten sie. Dies alles geschah mit großem Respekt, da man sich vor diesen Dingern fürchtete. Es blieb nicht aus, dass die Medien in großen Schlagzeilen darüber berichteten, was schließlich auch das Ministerium für Wissenschaft und Technik auf den Plan rief. Von hier richtete man eigens eine Hotline (1313) ein, um den besorgten Menschen Hilfe zu bieten.
 
Als die Wissenschaftler dann die ersten vermeintlichen „Außerirdischen“ in Händen hielten, kam ganz schnell die Aufklärung: Es handelte sich lediglich um ganz simple Gel-Tücher, die man in jeder Apotheke für 85 Baht (ca. 1,70 €) erstehen kann. Diese Tücher, gebraucht und einfach in der Gegend „entsorgt“, waren durch den Regen aufgedunsen und sahen nun so fremdartig aus, dass sie für etwas Außerirdisches gehalten worden waren.
 
Diese Geschichte mag noch so unglaublich klingen, aber sie hat sich tatsächlich so abgespielt. Und noch Monate nach der Identifizierung gingen täglich Anrufe dazu beim Ministerium ein. Da waren doch tatsächlich auch viele Anrufer bei, die nachfragten ob man diese „Schnecken“ kochen und essen könne…
 
Amateurastronom Visanu Euarchukiati, stellvertretender Herausgeber des „National Geographic Thailand“, hatte die „außerirdischen Nacktschnecken“ bereits am ersten Tag als „Gel-Packungen“ enttarnt. Er hielt die Theorie eines außerirdischen Ursprungs von Anfang an für „Müll“ und meinte: „Diese ganze Aufregung darum hat wieder einmal gezeigt, wie unwissenschaftlich die allgemeine Bevölkerung denkt.“ [19]
 
 
Erstmals(?) am 12. und am 19.11.2007 tauchten im Internet (funtasticus.com und forgetomori.com) diverse Fotos aus Thailand auf, die angeblich einen toten Außerirdischen zeigen, der in einer religiösen Zeremonie verehrt wird. Bereits am 20.11.2007 veröffentlichte CENAP einen Kommentar von CENAP-Mitarbeiter Ferhat Talayhan dazu, der hier (vermutlich richtig) ein missgestaltetes totes Tier vermutet. Er machte den Vergleich zu missgestalteten totgeborenen Kühen in Indien, die dort in religiösen Zeremonien verehrt werden.
 
Anhand der Hufbildungen an den „Füßen“ liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass es sich tatsächlich um ein solches totgeborenes Kuhbaby (eventuell auch Wasserbüffel) handelt. Solche Missbildungen mit teilweise menschenähnlichen Zügen sind gar nicht so selten, wie man vielleicht glauben möchte. Ebenfalls auf der Internetseite forgetomori.com wurden Fotos veröffentlicht, die ein totgeborenes Hundebaby in Umbaúba, Sergipe/Brasilien mit solchen menschlichen Zügen zeigen und dem vermeintlich toten Alien aus Thailand recht ähnlich aussieht. Und so soll in Tahiti auch schon einmal eine Meerjungfrau gefunden worden sein. Die Echtheit dieser ist allerdings sehr umstritten.
 
In Thailand ist es allein schon wegen des Geisterglaubens gang und gebe, dass solche missgestalteten und totgeborenen Tiere mit religiösen Zeremonien bedacht werden. Das kann dann durchaus auch schon einmal von buddhistischen Mönchen gemacht werden. Im konkreten Fall sieht dies jedoch nach einer Art hinduistischen Zeremonie aus. Das graue Aussehen stammt dabei von Puder, mit dem solche Zeremonien verbunden sind.
 
Und so müsste der Fall eigentlich gelöst sein. Doch am 28.06.2010 wurde er in spektakulärer Weise von bild.de auf der Mystery-Seite erneut aufgewärmt. Seitdem ist dieser Fall erst recht verbreitet worden und geistert nach wie vor als „Außerirdischer“ durch die Medien der UFO-Szene.
 
Quellen und Anmerkungen 
 
[01] Nach: Allgemeiner Anzeiger vom 23.06.1993: „Meteorit sagt Lottozahlen“; AP-Meldung.
[02] Nach: Stuttgarter Zeitung vom 10.07.1993: „Streit um Meteoriten“; AP-Meldung.
[03] M. L. Manich Jumsai ist Professor der Neueren Sprachen an der Chulalongkorn Universität in Bangkok und Fachberater der Vereinten Nationen und der UNESCO für Schulbücher.
[04] Vallee, Jacques & Janine in: „Challenge to Science“; Ballantine Books, New York 1974, S. 253f.
[05] Vallee, Jacques & Janine (s. 04).
[06] Nach: UFO-Nachrichten Nr. 13 vom Oktober 1957; Ventla-Verlag, Wiesbaden.
[07] Nach: The News World vom 20.11.1982.
[08] Nach: UFO-Nachrichten Nr. 258 vom August 1979; Ventla-Verlag, Wiesbaden.
[09] Nach: Phénomèna Nr. 31; SOS OVNI, Aix-em-Provence/Frankreich, 1996.
[10] Stevens, Wilfried: „Geheimnisvolle Feuerbälle in der Provinz Ayuthaya“; in: „SIAM-JOURNAL“, Heft 21.
[11] Persönlicher Erlebnisbericht der Zeugin an Axel Ertelt (im August 1997 in Tapsong/Thailand).
[12] Im Zeitraum von 22.00 Uhr am 22.11.1999 bis 02.00 Uhr am 23.11.1999. Die Zeitangabe bezieht sich dabei auf die Ortszeit in Bangkok zum Zeitpunkt der Sichtung.
[13] Vermutlich ist hier aber der Durchmesser gemeint.
[14] Wörtlich spricht der Zeuge hier von einer „violettfarbenen Gaswolke“.
[15] Bezeichnung der Thais für westliche Ausländer.
[16] 19.08 Uhr in Thailand entspricht 14.08 Uhr MEZ-Sommerzeit.
[17] Myanmar = (ehemals) Burma.
[18] Der Begriff Alien aus dem englischen Sprachraum bedeutet eigentlich lediglich „Fremder“ und ist somit auch in Thailand ein behördlich gängiger Begriff für „Ausländer“.
[19] Quelle: Roy: „Der faszinierende Blick ins All“; TIP-Forum, November 2006.
[20] Erstveröffentlichung des Falles vom 25.12.2012 auf der OnlineZeitung24.de vom 05.01.2013.
 
Zum Thema siehe auch:
 

 
Das Rätsel unbekannter Unterwasserobjekte
Von © Axel Ertelt
 
Außer den UFOs gibt es noch viele ungelöste Rätsel und Erscheinungen auf unserem Planeten. So erforscht, wie viele glauben mögen, ist die Erde noch lange nicht. Eines der Gebiete, die heute noch ungenügend und nur zu einem Bruchteil erforscht wurden, sind die Weltmeere. Und diese nehmen weitaus mehr Fläche in Anspruch als die Landmassen der Kontinente. So gibt es neben vielen anderen Rätseln des Meeres auch die so genannten „Light Wheels“. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das besonders häufig auch in den Gewässern rings um Thailand auftritt. Bis heute gibt es keine genügende Erklärung dafür, was es ist und wie es entsteht.
 
Light Wheels – Die Feuerräder des Meeres
 
„Light Wheels“, leuchtende Räder, Feuerräder des Meeres, phophorescent wheel, unheimliches Meeresleuchten, explodierendes Meeresleuchten und rotierendes Meeresleuchten. Dies sind einige der bekanntesten und gebräuchlichsten Namen für ein Phänomen, das überwiegend im Arabischen Meer, im Golf von Bengalen und in der Borneo See auftritt. Es handelt sich dabei um eine seltene Leuchterscheinung (häufig) in Form von gigantischen Speichenrädern und Spiralen, die unter der Wasseroberfläche, auf ihr oder unmittelbar darüber erscheinen. Die Größe beträgt in der Regel gut hundert Meter über viele hundert Meter bis hin zu einer nicht überschaubaren Größe von vielleicht Kilometern im Durchmesser.
 
In den Meeren rings um Thailand und seine Nachbarstaaten Myanmar, Indonesien, Malaysia und Kambodscha tauchen sie besonders oft auf. Von 71 Beobachtungen, die zwischen 1897 und 1958 gemacht wurden, belegt und amtlich registriert sind, fanden 23 in dieser Gegend statt. Davon waren sechs Sichtungen in der Andamanensee an der Südwestküste Myanmars, fünf in der Straße von Malakka zwischen den Westküsten Thailands, Malaysias und der Ostküste der indonesischen Insel Sumatra, sechs Beobachtungen wurden in der Borneo See zwischen der malaiischen Halbinsel und der Insel Borneo gemacht, und die restlichen sechs fanden im Golf von Siam statt – zwischen der Ostküste Thailands und Kambodscha.
 
Nach den Meldungen, die das Meteorological Office allein in den Jahren von 1920 bis 1930 erhielt, sind in diesem Zeitraum um Thailand sogar 40 solcher Beobachtungen gemacht worden.
 
„... Der südliche Horizont war ein lichtes Band, das auf dem Wasser lag, und es sah genauso aus, als wenn dort Brandung wäre. Rapide kam der helle intensive Schein näher und schoss westlich von uns scharfe Strahlen auf den Wasserspiegel in schneller Reihenfolge voraus, genau wie die Strahlen des Scheinwerfers eines Kriegsschiffes. Dann strömte die ganze Lichtflut – immer im Wasser – auf unser Schiff ein, breite Feuerwogen von 200 – 300 m Länge schossen in unaufhörlicher Folge heran und glitten unter unserem Schiff weg, vielleicht drei Minuten lang. Dann änderte sich auf einmal das Bild. Links hinter uns, vielleicht 500 m entfernt, bildete sich ein riesiges feuriges Rad, dessen leuchtende Speichen, die weit heraus reichten, - soweit man sehen konnte, - im Kreise herum wirbelten, zwei bis drei Minuten lang. Dann schoss das Lichtmeer ebenso schnell wieder weg, wie es gekommen war, schon sah man es nur noch am Horizont, und weg war der Spuk. ...“
 
Im Logbuch der SS Lima, die am 25. Januar 1995 den Indischen Ozean durchquerte, wurde vermerkt: "Es schien, als segelte das Schiff durch ein Schneefeld oder glitte über Wolken."
 
D. N. F. Davidson berichtete der Londoner Times von einem Ereignis, das er am 21. Mai 1936 als Passagier auf der Kudat miterlebt hatte. Das Schiff befand sich gerade auf dem Weg von Singapur nach Bangkok, als es um 02.30 Uhr in einen tropischen Sturm geriet. Es herrschte ein Gewitter und der Regen floss in Strömen. Das Meer um das Schiff herum war von einem „diffusen weißen Licht erhellt“. Dieses blitze etwa zweimal in der Minute auf. Es war gerade so, als führe das Schiff durch Wellen von Licht und Dunkelheit. Von der Schiffsbrücke aus war es in alle Richtungen sichtbar. Das Phänomen dauerte etwa 30 Minuten und der Kapitän der Kudat meinte, so etwas habe er noch nie zuvor gesehen. [1]
 
So, oder ganz ähnlich, hören sich die Zeugenaussagen immer wieder an. Nur die Größe der Erscheinungen ist verschieden und oft genug werden zwei oder gar drei dieser Erscheinungen hintereinander beobachtet.
 
Das folgende Ereignis, das von einem Boot namens Sheila aus auf der Fahrt von Assab nach Dschibuti im Roten Meer beobachtet wurde, könnte auf ein gigantisches „Light Wheels“ in Form eines unüberschaubaren Speichenrades hindeuten:
 
Vom Schiff aus wurde in südöstlicher Richtung ein Licht im Wasser bemerkt. Dieses kam in der Art der Lichtstrahlen eines Leuchtturmes auf die Beobachter zu und glitt unter dem Boot vorbei um am westlichen Horizont zu verschwinden. Während es unter dem Boot vorbei glitt, warf es einen dunklen Schatten des Bootsrumpfes in die Segel. Das Licht war so hell, dass man dabei in der Dunkelheit hätte lesen können. Das ganze geschah in immer gleichem Abstand fünfmal. Während der ganzen Sichtung war es vollkommen ruhig und es waren weder in der Luft noch im Meer irgendwelche Auffälligkeiten zu bemerken.
 
Die Beschreibung erscheint mir gerade so, als sei das zuerst in der Ferne bemerkte Licht das Zentrum einer sich drehenden speichenradähnlichen Leuchterscheinung gewesen, dessen „Speichen“ die Sheila als Lichtstrahlen passierten. [1]
 
Das Phänomen an sich ist der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt. Und dennoch ist schon viel darüber spekuliert worden, um was es sich dabei handeln könnte. Wohl die phantastischste aller Hypothesen besagt, dass dort unten irgendjemand geheime Stationen betreibt, und diese „Leuchtfeuer der Meere“ einen Wegweiser für anfliegende, außerirdische Raumschiffe darstellen sollen. Auch als Zeichen der Nachfahren des legendären Kontinents Atlantis, die sich nun in gigantischen Städten auf dem Meeresgrund aufhalten, wurden die Leuchterscheinungen von einigen gedeutet. Wissenschaftlich gesehen sind diese Hypothesen alle aber völlig unhaltbar und durch nichts belegbar.
 
In einer Studie kommt Kurt Kalle zu der Schlussfolgerung, dass alle diese Leuchterscheinungen durch „Meeresorganismen auf Grund eines von außen an sie herangetretenen Reizes erzeugt werden.“ Dieser Reiz könnte aus bestimmten Wellen bestehen, die bei Seebeben entstehen. Auffallend sei in diesem Zusammenhang, dass die Orte, an denen das Meeresleuchten beobachtet wird, gleichzeitig die Gebiete sind, die zu den Erdbeben-Epizentren der Erde gehören. [2]
 
Die folgende Begebenheit, die sich am 29. April 1982 im Chinesischen Meer abspielte, könnte ein Hinweis auf die Theorie Kurt Kalles sein. Alles begann mit zwei parallelen und phosphoreszierenden Bändern, die sich etwa einen halben bis einen Meter über der Wasseroberfläche befanden und mit 40 Meilen pro Stunde auf das Schiff zukamen. Die Bänder wandelten ihre Form zu zwei Rädern, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehten. Zwischenzeitlich hatte sich auch ein drittes Rad gebildet. Die Naben der Räder befanden sich etwa 150 und 300 Meter vom Schiff entfernt. Etwa nach 20 Minuten endete das Schauspiel mit vier weiteren Systemen paralleler Bänder, die sich ebenfalls in rotierende Räder verwandelten. Danach erschienen noch runde Flecken aus gleißendem, blauweißem Licht die gleichmäßig um das Schiff verteilt waren. Diese blinkten 114mal in der Minute simultan mit den Rädern und hatten einen Durchmesser von 15 bis 60 Zentimetern. Als man ein Licht auf sie richtete geschah noch nichts. Erst als die Lampe blinkte, verschwanden die Flecken um jedoch zwei Minuten später erneut aufzutauchen. Es wurde berichtet, dass diese Flecken aus wurmartigen Segmenten zu bestehen schienen, die zweieinhalb Zentimeter voneinander entfernt waren. Sie befanden sich, anders als die Räder und Bänder, knapp unter der Wasseroberfläche. Es wurden schließlich auch Wasserproben entnommen. Diese wiesen zwar keinerlei Leuchtorganismen auf, dafür allerdings einige, nicht näher identifizierte, zentimeterlange Tierchen. Während der ganzen Beobachtung war die See sehr ruhig und die Sicht hervorragend. Lediglich in der Atmosphäre waren teilweise elektrische Entladungen zu sehen. [1]
 
Wir dürfen aber auch die Hypothese von Kurt Kalle nicht als das Non-plus-ulra annehmen. Es ist ein erster Schritt, dem Phänomen wissenschaftlich und rationell zu begegnen. Und trotzdem ist der Schleier des Geheimnisses allenfalls an einer Ecke ein wenig angehoben – keinesfalls aber entrissen worden.
 
Nach einem Beitrag von NCS, veröffentlicht am 28. September 2005 [3], haben Wissenschaftler nun auch erstmals dieses geheimnisvolle Meeresleuchten auf Satellitenbildern entdeckt. Steven Miller und seine Kollegen konnten die Beobachtungen durch Auswertung zeitgleicher Satellitenaufnahmen bestätigen. Auf einer Fläche von über 15.000 Km2 [4] leuchtete über einen Zeitraum von drei Nächten das Meer milchigtrüb. Während der gesamten Zeit dehnte sich das Leuchten aus und bewegte sich mit der Meeresströmung weiter.
 
Die Wissenschaftler erhoffen sich durch die Auswertung solcher Satellitenbilder zukünftig solches Meeresleuchten vorhersagen zu können. Dann könnte man Forschungsschiffe in die betroffene Regionen entsenden, Wasserproben entnehmen und das Geheimnis um die Entstehung des mysteriösen Meeresleuchtens vielleicht sogar lüften.
 
USOs – Geheimnisvolle Unterwasserobjekte
 
Unter Berücksichtigung des UFO-Phänomens ist vielleicht die Spekulation der „Light Wheels“ als Leuchttürme bzw. Wegweiser für fremde U-Boote oder gar Raumschiffe nicht mehr so abwegig. Es gibt nämlich parallel zu den UFOs auch so genannte USOs (= Unidentified Submarine Objects). Solche wurden bereits in allen Teilen der Weltmeere gesichtet. Selbst der frühere Diktator Idi Amin von Uganda sah einmal ein solches USO aus einem See im Kongo auftauchen und wegfliegen. Ähnliches wird auch immer wieder in den Weltmeeren beobachtet. Auch umgekehrt wurden schon zahlreiche Fälle bekannt, in denen UFOs ins Meer eintauchten und somit zu USOs wurden. Die Grenzen der Begriffe „UFO“ und „USO“ sind damit also fließend. Ein schönes Beispiel aus der Vorgeschichte ist die „metallene Schildkröte Nai, die die Götter vom Himmel mitbrachten (s.: hier).
 
Am 04. Oktober 1845 beobachtete die Besatzung eines Schiffes auf offener See, wie in einer Entfernung von einer halben Meile drei leuchtende Scheiben aus dem Wasser aufstiegen und für rund 10 Minuten sichtbar waren. Die Größe wurde mit etwa fünfmal so groß wie der Vollmond beschrieben. Interessant ist auch die Aussage, dass die Objekte offenbar durch eine Art Lichtstrahlen miteinander verbunden waren. [1] Eine völlig identische Sichtung wird vom 18. Juni 1845 geschildert. Diesmal ist auch die Örtlichkeit mit „in der Nähe von Sizilien“ genannt. Diese Beobachtung wird der Besatzung des britischen Dampfers Victoria zugeschrieben. Angeblich wurde die Beobachtung noch von anderen Schiffen aus gemacht. [1, 5] Da es sich um zwei im Text vollkommen übereinstimmende und gleich lautende Beschreibungen handelt, dürfte es sich vermutlich um zwei verschiedene Beschreibungen einer einzigen Beobachtung handeln. Welches Datum allerdings richtig ist, kann nicht nachvollzogen werden.
 
Matthew Mengle beobachtete 1943 eine glühende Unterwasserscheibe im Persischen Golf, die sein Schiff mit einer Geschwindigkeit von 12 Knoten verfolgt haben soll, um dann plötzlich unter Wasser davon zuschießen. [1]
 
Josef Forster war Besatzungsmitglied auf der „Mellon“, einem Schiff der US-Küstenwache, das sich nach seinen Angaben im April 1970 im Golf von Siam, ca. vier Kilometer vor der südvietnamesischen Küste, befand. Der Kapitän hatte Erlaubnis zum Schwimmen erteilt und Forster war mit einem M-16-Gewehr auf Deck eingeteilt, um die Schwimmer vor Haiangriffen zu schützen. Während 20 Mann der Besatzung im Wasser waren, beobachteten Forster, der Kapitän und noch acht weitere Besatzungsmitglieder ein großes Unterwasserobjekt (USO), dass sich langsam unter das Schiff bewegte: „Das Objekt hatte eine elliptische Form und dunkle Schatten, wir schätzten seine Ausmaße auf 27 Meter Länge und 9 Meter Breite. Es war ca. 15 Meter tief und bewegte sich senkrecht zur Achse unseres Schiffes.“ [6]
 
Die Männer im Wasser bekamen von dem Ganzen nichts mit. Ein Tier, etwa ein Wal oder großer Hai, wurde ausgeschlossen, da keinerlei Auswüchse oder Flossen bzw. Schwanzbewegungen erkennbar waren. Alles deutete auf ein künstliches Objekt hin.
 
Ein Intelligence-Offizier der US-Navy sagte beispielsweise, dass es „Tausende von UFO-Berichten“ gebe, die offiziell von Schiffen der Navy kämen. „UFOs kommen aus dem Wasser und tauchen in das Wasser und fliegen direkt vor unseren Schiffen her!“
 
Wie www.krone.at am 06.08.2009 berichtete, wurden von der russischen Marine bislang geheime Akten veröffentlicht, die bis in die Sowjetzeit zurückreichen. In diesen Akten ging es um UFO-Beobachtungen. Vladimir Azhazha, der zur Sowjetzeit für diese Akten zuständig war, sagte dazu: „50 % der russischen UFO-Sichtungen fanden in einem der Ozeane statt. Weitere 15 % standen im Zusammenhang mit größeren Seen.“
 
Der Ex-Admiral Yury Beketov berichtete dazu über ein unbekanntes Objekt im Baikalsee, das sich mit einer unglaublich hohen Geschwindigkeit von 426 km/h durch das Wasser bewegt hatte. Bei einer Militärexpedition, die 1982 stattfand, wurden zudem im Baikalsee drei Meter große humanoide Lebensformen in Silberanzügen gesehen. Trotz intensiver Bemühungen gelang es den Militärs nicht einen davon gefangen zu nehmen. Vladimir Azhazha ist inzwischen fest davon überzeugt, dass Außerirdische dort ihre Stützpunkte unter Wasser errichtet haben.
 
Besonders in den Gewässern Skandinaviens (Norwegen, Schweden) wurden schon immer viele nicht identifizierte Objekte im Wasser gemeldet. Besonders zahlreich waren diese Meldungen zu Zeiten des „Kalten Krieges“. Ein Großteil davon wurde jedoch als konventionelle U-Boote, meist sowjetischer Herkunft, eingestuft oder identifiziert. Jens Kroeger hat auf seiner Homepage einen interessanten Artikel hierzu veröffentlicht. Dieser basiert auf einem Bericht von Ole Jonny Braenne, der UFO Norwegen, der führenden UFO-Forschungsorganisation Norwegens, angehört.
 
Dieser Organisation wurde vom Königlich-Norwegischen Außenministerium Einsicht in Dokumente gewährt, die dazu berichten. Nach dem Bericht von Jens Kroeger stufte die norwegische Marine zudem von 175 Sichtungen unbekannter Unterwasserobjekte im Zeitraum zwischen 1969 und Mai 1983 ganze 75 dieser Objekte als „kein U-Boot“ ein.
 
Mysteriöse Kreisstruktur auf dem Grund der Ostsee
 
Wie die schwedische Zeitung Aftonbladet aktuell Anfang Juli 2011 berichtete, fanden schwedische Schatzsucher auf dem Grund der Ostsee, zwischen Schweden und Finnland, eine merkwürdige Kreisstruktur. Bislang ist völlig ungeklärt, um was es sich dabei handelt bzw. wie sie entstanden ist.
 
Die ca. 60 Meter durchmessende Struktur befindet sich in einer Tiefe von 87 Metern und ist auf Sonaraufnahmen deutlich erkennbar. Unmittelbar dabei ist eine weitere sichtbare Veränderung des Meeresbodens zu sehen, die wie eine rund 300 Meter lange Schleifspur aussieht. „Fast sieht es so aus, als sei ein rundes Objekt über den Meeresboden geglitten, bevor es dann zum Stehen kam." So die Aussage von Peter Lindberg, dem Chef des Schatzsucheunternehmens.
 
Da vor Ort nicht der geringste Hinweis zu entdecken war, was diesen Abdruck auf dem Meeresboden hinterlassen haben könnte, darf spekuliert werden. Schon jetzt grassieren die unterschiedlichsten Theorien, angefangen beim Krater einer Unterwassermine bis hin zur symmetrischen Blüte von Meeresalgen. Andreas Olsson, Meeresarchäologe des schwedischen Meeresmuseums in Stockholm vermutet eine natürliche geologische Struktur, meint aber auch, dass es derzeit noch viel zu früh sei um eine endgültige Erklärung abgeben zu können.
 
Eine weitere Überlegung besagt, dass es sich bei den Strukturen um die mögliche Absturzstelle eines UFOs handeln könne. Dies macht dann endgültig auch diese Angelegenheit interessant im Zusammenhang mit dem USO-Thema. Es könnte sich dann auch um einen „normalen Landeplatz“ eines USOs handeln. Insofern wäre eine weitere Untersuchung der Strukturen von großem Interesse. [7, 8, 9]
 
In einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNN über die mysteriöse Kreisstruktur erklärte die Sprecherin, dass ein zweites, ähnliches Objekt am Ostseeboden gefunden wurde. Dies wurde jetzt (Anfang Februar 2012) gegenüber Grenzwissenschaft-Aktuell von Ocean-Explorer bestätigt. Demnach ist das zweite Objekt kleiner, hat aber eine ganz ähnliche „Schleifspur“ wie das größere. Peter Lindberg bestätigte zudem, dass beide Strukturen während derselben Expedition gefunden wurden, nicht bei verschiedenen, wie vereinzelt in den Medien behauptet. Beide Strukturen liegen nur rund 200 Meter auseinander.[10]
 
Die Kreisstruktur ist inzwischen auch als „Ostsee-Anomalie“ bekannt geworden und Anfang April 2013 erneut in die Schlagzeilen geraten. Bisher gab es zwei weitere Tauchgänge zur Anomalie. Gesteinsproben der oberen Schicht der Kreisstruktur wurden inzwischen vom israelischen Weizmann Institute of Science und vom Archäologischen Institut der Tel-Aviv University untersucht, da schwedische Wissenschaftler keinerlei Interesse daran gezeigt hatten. 
 
Die Ergebnisse liegen nun vor und wurden am 9. April 2013 von Ocean-Explorer veröffentlicht [11]. Demnach bedeckt „verbranntes organisches Material“ einen Teil der Kreisstruktur. Dies ergab eine mikromorphologische Sedimentanalyse und eine Infrarotspektroskopie. Auf weitere Analysen, mit denen das Material datiert und bestimmt werden soll, stehen noch aus. Die Vermutungen der involvierten Wissenschaftler belaufen sich derzeit auf ein Alter von mindestens 15.000 (bis zu 140.000) Jahren.
 
Das Ocean-Explorer-Team unter Peter Lindberg spekuliert derzeit, ob es sich bei der „Ostsee Anomalie“ um eine prähistorische Anlage handelt, auf der früher Brandopfer dargebracht wurden [12].

 

Quellen und Anmerkungen
 
[1] http://www.ufo-datenbank.de/uso/ 
[2] Kalle, Kurt: „Die rätselhafte und ‚unheimliche‘ Naturerscheinung des ‚explodierenden‘ und des ‚rotierenden‘ Meeresleuchtens – eine Folge lokaler Seebeben?“; Sonderdruck aus der Deutschen Hydrographischen Zeitschrift, Bd. 13, Heft 2, 1960
[3] NCS: „Mysteriöses Meeresleuchten beobachtet“28. September 2005.
[4] Dies entspricht in Etwa der Größe des Bundeslandes Sachsen.
[5] Hesemann, Michael: „Geheimsache UFO“; Verlag Silberschnur, 2. Auflage 1994, S. 230.
[6] Nühlen, Reinhard: „Unterwasser-UFO im Golf von Siam“; in: „DEGUFORUM“ Nr. 25, DEGUFO, Bad Kreuznach im März 2000.
[7] Staffan Dickson: „Mystisk cirkel i Östersjön”www.aftonbladet.se, 02.07.2011 (Artikellink)
[8] AM: „Schatzsucher finden mysteriöse Kreisstruktur am Grunde der Ostsee“www.grenzwissenschaft-aktuell.de, 05.07.2011, (Artikellink)
[9] lue: „Mysteriöser Kreis auf dem Meeresgrund“www.20min.ch, 05.07.2011, (Artikellink)
[10] AM: „Schatztaucher fanden zweite mysteriöse Kreisstruktur in der Ostsee“www.grenzwissenschaft-aktuell.de, 14.02.2012.
 

 
„Unbekanntes Lichtphänomen“ über Thailand 
als Wega identifiziert 
Von © Axel Ertelt 
 
Seit etwa Mitte August geistert im Internet ein „unbekanntes Lichtphänomen“ über Thailand herum. Der ursprüngliche Videobeitrag auf Youtube ist nicht mehr aufrufbar, da das entsprechende Konto gelöscht wurde. Nach derzeitigem Stand wurde es von dem User Geryon, der auf Allmystery.de einen Thread dazu eröffnete, zuerst gesehen. Das war am 27.07.2010. Der User lebt und arbeitet auf Koh Samui, von wo aus er das Phänomen auch beobachtete.
 
Er beschreibt es als „Licht“, das heller strahlt als alle anderen Sterne und bei längerer Beobachtung zu pulsieren schien. Als Besonderheit berichtet er an genannter Stelle dazu: „Verrückterweise konnte man nach einiger Zeit eine Art ‚Spot’ feststellen - soll heißen, es sah aus, als würde das Licht um sich herum in 360° irgendetwas suchen. Sehr, sehr langsam, aber es war deutlich zu erkennen.“ Dieses „Licht“ selbst bewegte sich nicht und er bemerkte es an mehreren Abenden bis in den August hinein.
 
Nach seiner Aussage kann man das Phänomen ab Einbruch der Dunkelheit (ca. 17.30 Uhr – 18.00 Uhr ITC [= Indochina Time; Zonenzeit der Zeitzone UTC+7; MEZ + 6 Stunden; Ortszeit in Thailand]) sehen. Seine längste Beobachtung machte er bis 23.00 Uhr ITC. Soweit die vorliegenden Angaben des Augenzeugen.
 
Mit Datum vom 22.08.2010 stellte unabhängig davon der in Thailand lebende Joachim Lange einen fast identischen Bericht und Videosequenzen von dem Phänomen auf seiner Website, die inzwischen nicht mehr existiert, ins Netz. Dazu schreibt er: „Seit drei Nächten kann man über dem Phu Kradung Tafelberg ein Lichtphänomen sehen welches in unregelmäßigen Abständen pulsiert also sich ausdehnt und nach einer Weile wieder zusammen fällt.“ 
 
Der Ort Phu Kradung liegt im Isaan, dem Nordosten Thailands, und ist gut 1.200 Kilometer von Koh Samui, wo Geryon lebt, entfernt. Von seinem Standort aus machte er die Beobachtung in nordwestlicher Richtung und schätzte die Höhe auf 3.000 Meter über dem Phu Kradung Tafelberg. Auch im 20 Kilometer entfernten Nong Hin war das Phänomen zu sehen. Es gelang ihm Videoaufnahmen davon zu machen, die er auf seiner Website und auf You-Tube einstellte. Ebenfalls stellte er ein Foto auf seine Website, das zeigen soll, wie das Objekt durch ein Fernglas betrachtet aussieht. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Aufnahme des Phänomens, sondern um eine im Internet gesuchte Vergleichsaufnahme, die dem nahe kommt, was er durch sein Fernglas gesehen hat. In seiner Email an mich schrieb er auch, dass es mit bloßem Auge wie eine „3er Kette von Sternen“ aussehe, die mit einem Lichtband verbunden scheinen.
 
Am 01. und 02.09.2010 konnte Joachim Lange während einer Reise nach Vientiane (Laos) von dort das gleiche Phänomen sehen und filmen. Da dies allerdings freihändig geschah, sind die Aufnahmen stark verwackelt, zeigen jedoch im Grunde das gleiche wie sein anderes Video.
 
Auf meine Anfrage hin teilte mir Herr Lange mit, dass das Phänomen mit bloßem Auge zu sehen ist, die Aufnahmen selbst jedoch gezoomt seien. Sie wurden mit einem Samsung SMX-C10LP Pal Camcorder mit 10fach Zoom gemacht. Zudem bestätigte er mir noch, dass es im Prinzip jeden Tag vorhanden wäre und praktisch die ganze Nacht sichtbar sei. Wenn der Himmel nicht bewölkt ist, könne man es mit bloßem Auge sofort erkennen.
 
Soweit die Angaben der Zeugen über dieses Phänomen. Nun zu den Fakten der wahrscheinlichsten Identifizierung des Objektes:
 
Das Objekt selbst ist mit bloßem Auge zwar deutlich heller am Himmel als die anderen Sterne, jedoch nicht größer. Joachim Lange geht in seiner Email an mich selbst von einem Stern (im Internet möglicherweise auch von einer Galaxie) aus und schreibt dazu: Meines Erachtens ist es ein Stern gewaltig groß und stirbt oder wird geboren bin kein Fachmann…“
 
Ich habe mich zwischenzeitlich an einige Kollegen aus der UFO-Forschung gewandt, die jahrzehntelange Erfahrungen bei Felduntersuchungen und in Astronomie haben. Mit Hilfe spezieller Computerprogramme kann zu jedem beliebigen Ort der Erde der Sternenhimmel zu jeder Zeit dargestellt werden. So kommen nach Ansicht der GEP e.V. für den Zeitraum drei Sterne in Betracht, die besonders hell in der Beobachtungsrichtung liegen: der Planet Venus, der Stern Arcturus und der sehr helle Stern Wega. Anhand der Beobachtungszeiten kann man jedoch die Venus und Arcturus ausschließen. So verbleibt nur die Wega als mögliche Identifikation. Auch Hansjürgen Köhler von CENAP ist nach einer astronomischen Prüfung dieser Ansicht, dass es sich nur um Wega handeln kann.
 
Wegen der atmosphärischen Bedingungen scheint die Wega mehr oder weniger stark zu blinken oder zu flackern. Dies nennt man in der astronomischen Fachsprache Szintillation. Das stammt aus dem Lateinischen von „scintillare“ = funkeln, flackern ab. Darunter versteht man eine sich scheinbar verändernde Helligkeit bei Sternen, die durch die Lichtbrechung in der Erdatmosphäre hervorgerufen wird.
 
In der astronomischen Rekonstruktion steht zudem die Wega (wenn man diese mit dem Positions-Vergleichsfoto von Joachim Lange vergleicht) ziemlich genau in der richtigen Position, auch wenn Herr Lange dies etwas anders sieht. Zudem entsprechen alle bekannten Beobachtungsfakten der beschriebenen Situationen. Auf Allmystery.de bestätigt Herr Lange unter seinem dort benutzten Nicknamen zudem: „…nein, die Wega kann ich nicht sehen. Sehe zwar ein paar verstreute Sterne rechts und links…“ Auch dies ein überdeutliches Indiz, dass es sich bei dem Phänomen-Objekt um die Wega handelt, denn da diese heller als alle anderen Sterne ist, müsste er sie sonst zusätzlich zum Phänomen sehen können!
 
Nun zu den Videoaufnahmen, die scheinbar ein großes Objekt, zumindest deutlich größer als ein Stern, zeigen. Die Objektgröße entspricht ja auch nach eigenen Angaben der Zeugen nicht der Größe des Objektes bei Betrachtung mit bloßem Auge. Dies ist bedingt durch den Zoom der Kamera. Das Pulsieren des Objektes, bei dem es sich stark vergrößert, ist eine Folge des Zooms, genauer gesagt des Autofocus, der vergeblich versucht die Kamera in der Schärfe einzustellen und den Zoom hin und her fährt. Dies ist also ein Kameraproblem, dass bei solchen Aufnahmen allgemein bekannt ist.
 
Damit hat ein auf den ersten Blick scheinbar „unbekanntes Lichtphänomen“ sein Mysterium verloren. Das wird aber viele nicht davon abhalten auch in diesem Fall ein natürliches Phänomen weiterhin zu mystifizieren und breit zu treten – zum Leidwesen der seriösen UFO-Forschung…
 

 
Zeigt eine alte keltische Münze
einen prähistorischen Alien?
Text: © Axel Ertelt, Zeichnungen: © Herbert Mohren
 
Der Alien-Boom ist groß. Das beweisen nicht nur die zahlreichen Science-Fiction-Filme, die wir fast täglich im Fernsehen oder Kino vorgesetzt bekommen. Immer mehr Menschen glauben heute, dass wir im Universum nicht alleine sind, dass es sie gibt: die Aliens. Die Zahl derer, die UFOs gesehen haben wollen, steigt von Tag zu Tag. Was sich nach diesen Augenzeugen heutzutage an unserem Himmel abspielen soll, das gab es auch schon zu biblischen Zeiten und früher. Davon jedenfalls ist der bekannte Schweizer Erfolgsschriftsteller Erich von Däniken überzeugt.
 
Erich von Däniken vertritt bekanntlich in seinen Büchern, die sich zig Millionen Mal verkauften, die Ansicht, dass wir in der Vorzeit Besuch aus dem Weltraum hatten: Die Aliens waren hier. Von Däniken war es auch, der im Zusammenhang mit dieser Theorie, die heute als „Prä-Astronautik“ bezeichnet wird, erstmals einem breiten Publikum die Felszeichnungen im italienischen Val Camonica bekannt machte. Unter diesen Felszeichnungen, von denen es weit mehr als 100.000 gibt, befinden sich zwei (Abb. links u. Mitte), die Wesen darstellen, die von Däniken in seinen Büchern in Zusammenhang mit außerirdischen Astronauten stellt. Er fragt dabei, ob diese Darstellungen, die von unseren Vorfahren angefertigt wurden, vielleicht solche Aliens darstellen sollen. Diese Theorie wurde später von einigen anderen Verfechtern solcher Hypothesen übernommen.
 
In der Ausgabe Nr. 1/79 der Zeitschrift „MYSTERIA“ (1989 eingestellt) machte der inzwischen verstorbene Düsseldorfer UFO-Forscher Herbert Mohren darauf aufmerksam, dass es eine keltische Münze (Abb. rechts) gibt, die exakt einen der beiden „Welträumler“ (Abb. Mitte) aus dem Val Camonica darstellt – und zwar in allen Details. Aufmerksam auf diese Münze wurde er in dem Buch „Das geheime Wissen der Kelten“ von Lancelot Lengyel. In seinem Buch deutet Lengyel das abgebildete Wesen als Mensch mit einem Tierkopf und bezeichnet den merkwürdig anmutenden Vorsatz oberhalb des Kopfes auf der Münze (Abb. rechts) als Schweineschnauze.
 
Fast exakt im Detail das gleiche Motiv zeigt die Felszeichnung (Abb. Mitte) im Val Camonica. Bei allen drei Motiven erkennt man ohne viel Phantasie, dass die abgebildeten Humanoiden etwas auf bzw. um den Kopf haben. Ein Vergleich mit den Helmen unserer heutigen Astronauten, die diese bei ihren Weltraumspaziergängen tragen, ist durchaus auch ohne viel Phantasie möglich.
 
Mohren deutet das ovale Gebilde mit dem Kreuz im Innern, das sich über dem „Welträumler“ auf der keltischen Münze befindet, als UFO bzw. als Symbol für ein solches. Wie dem auch immer sei, die Möglichkeit, dass unsere Vorfahren Besuch aus dem Weltraum hatten und die Besucher abbildeten (wie im Val Camonica oder möglicherweise auch auf der keltischen Münze), ist zwar wissenschaftlich gesehen umstritten, aber auch von der Wissenschaft nicht eindeutig widerlegbar. Und vielleicht haben Erich von Däniken und die anderen Verfechter solcher Theorien ja doch Recht, und sie waren hier – die Aliens...
 
Abb. links: Diese Abbildung zeigt den bekanntesten und am meisten in der prä-astronautischen Literatur abgebildeten „Welträumler“ aus dem italienischen Val Camonica.
Abb. Mitte: Der zweite, weniger bekannte „Welträumler“ aus dem Val Camonica. Seine Darstellung stimmt exakt mit der auf der keltischen Münze überein. Zufall? Oder ein Beweis für das frühere Vorhandensein außerirdischer Raumfahrer auf unserem Planeten?
Abb. rechts: Die keltische Münze. Sie zeigt in frappierender Ähnlichkeit einen „Welträumler“, wie er auch auf einer der Felszeichnungen im italienischen Val Camonica zu sehen ist.
 

 
Das Yeti-Problem in Russland
Von © Axel Ertelt
 
Zu den bekanntesten Ungeheuern, die es auf unserem Planeten geben soll, gehören wohl Nessie, das Ungeheuer vom schottischen Loch Ness, der legendäre Schneemensch in der Himalaja-Region und sein nordamerikanischer Vetter, der Bigfoot. Auffallend ist jedoch, dass der Yeti nicht nur im Bereich des Himalajas sein Unwesen treibt. Im Gegenteil, man findet ihn von Sibirien über den Kaukasus und China bis hin nach Südostasien in die nördliche Region Thailands. Und selbst auf der indonesischen Insel Sumatra wird von einer kleineren Variante berichtet. Dieser Bericht soll sich jedoch im Hauptsächlichen mit dem Yeti-Problem in Russland beschäftigen. Bekannt sind die russischen Yetis vor Ort auch unter den Bezeichnungen „Almas", „Chuchunaa", „Mecheny" oder „Mulen".
 
Forschungs-Expedition will das Rätsel um Sibiriens Yeti entschleiern
 
Im Februar 2009 veröffentlichte die Administration von Kemerowo im südlichen Westsibirien einen Bericht, nachdem ortsansässige Jäger in der Asass-Höhle, die im Süden des Donezkbeckens, rund 500 Kilometer von der Gebietshauptstadt Kemerowo entfernt, liegt, mehrere dicht behaarte, etwa eineinhalb bis zwei Meter große, menschenähnliche Wesen gesehen haben. Sie machten in der Höhle auch ein Foto von den vorgefundenen Fußspuren der vermeintlichen Schneemenschen.
 
Noch im gleichen Monat machte sich Bischof Aristarch, zuständig für Kemerowo und Nowokusnezk, zusammen mit dem Regionschef und weiteren Begleitern mit Schneemobilen auf den Weg zur Höhle um den Bericht zu überprüfen. Was dabei allerdings herauskam wurde nicht mitgeteilt. RIA Novosti am 19. Februar 2009 mitteilte, solle später auch eine Forschungsexpedition in das Gebiet geschickt werden.
 
Am 29.04.2010 berichtete RIA Novosti erneut über eine Begegnung mit einem Schneemenschen. Als Quelle der Information wurde erneut die Gebietsverwaltung (Administration) Kemerowo genannt. Demnach war diese von dem Jäger Afanassij Kiskorow aus der Ortschaft Sensanskije Kitschi in einem Schreiben, unterzeichnet von drei weiteren Augenzeugen des Vorfalls, über die Begegnung informiert worden.
 
Wie Kiskorow berichtete, waren sie in der südsibirischen Region Kusbass beim Fischen, als sie plötzlich ein lautes Krachen und anschließendes, „entsetzliches“ Geschrei hörten. Sofort eilten die Männer zu der Stelle, von der das Geschrei kam. Etwa zehn Meter vom Ufer entfernt sahen sie ein großes menschenähnliches Wesen mit schwarzbraunem Fell, das ins Eis eingebrochen war und vergeblich versuchte wieder herauszukommen. Kiskorow erholte sich als erster der vier von dem Schock, den sie beim Anblick des Wesens bekommen hatten. Er nahm, einen lagen Ast und hielt ihm dem Wesen hin. Dieses griff danach und konnte sich aus dem Wasser befreien. Sofort ergriff es jedoch die Flucht und verschwand im Wald.
 
Südsibirien scheint eine Hochburg der Yetis zu sein, da von dort recht häufig Meldungen über Schneemenschen-Sichtungen kommen. Mehrere Expeditionen, die in der Vergangenheit nach dem Yeti gesucht hatten, waren bisher allerdings nie von Erfolg gekrönt.
 
Kommt der Schneemensch aus dem All?
 
Aktuell wird in Russland auch bereits über eine außerirdische Herkunft des Yetis spekuliert. Am 2. September 2010, teilte RIA Novosti mit, dass noch Ende des Monats russische Forscher in die betroffenen Gebiete reisen würden um nach dem Schneemenschen zu suchen. Außerdem wolle man dabei nach UFOs Ausschau halten, die ebenfalls in dieser Region häufiger gesehen werden. Anlass für letzteres war ein Film von Studenten, die im vergangenen Sommer ein UFO sahen und filmten, das über einem Zeitraum von mehreren Stunden über der Taiga manövrierte. Auf Grund dieses Videos war auch die Hypothese entstanden, dass die Schneemenschen vielleicht außerirdischer Herkunft sein könnten.
 
PR-Experten hielten dies aber für einen Werbe-Gag um Touristen in die Gegend zu locken. Und auch Sergej Wassiljew, der Chefanthropologie am Moskauer Institut für Ethnologie und Anthropologie, glaubt nicht an die Existenz der Schneemenschen. Anders hingegen der Historiker und Hominologe Igor Burzew aus Moskau. Er gehört zu den führenden Yeti-Forschern in Russland und ist von den zahlreichen Begegnungen mit Schneemenschen in Sibirien nicht überrascht. Schließlich gelte die Region bereits seit langem als „Vermehrungsregion von Schneemenschen“.
 
Und so wird auch Dr. Igor Burtsev, sowie der UFO- und Yeti-Forscher Wadim Tschernobrow an der Expedition Ende September teilnehmen, zu der sich auch bereits zahlreiche Journalisten angemeldet haben. Man darf nun gespannt darauf warten, ob es diesmal endlich gelingt das Geheimnis um den Yeti zu lüften…
 
Russlands Behörden warnen vor hungrigen Schneemenschen
 
Am 15.10.2010 schließlich schrieb Welt-online von einem „‚Yeti’-Alarm in Russland“ und berichtete, dass die russischen Behörden offiziell vor den Schneemenschen warnen. Demnach sollen die Yetis derzeit bis in die Siedlungen vordringen und ausgehungert über die Haustiere der Menschen, die dort leben, herfallen. Und auch aus der Teilrepublik Kabardino-Balkarien kamen wiederholt Berichte über einen mysteriösen Affenmenschen. Hier nennt man ihn den Kaukasus-Yeti.
 
Hintergrund dieser bislang einmaligen Warnung russischer Behörden seien die verheerenden Brände im vergangenen Sommer gewesen, die große Teile der Landschaft zerstörten. Damit sei auch ein Großteil der Nahrungsressourcen der Schneemenschen vernichtet worden. Nun seien sie gezwungen die Wälder zu verlassen und außerhalb ihres Lebensraumes nach Nahrung zu suchen. Die Kemerowo-Regionsverwaltung sagte nach einer Meldung der Agentur Itar-Tass dazu: „Sie stehlen sogar Haustiere und machen nicht davor Halt, auch den Bären das Futter wegzufressen.“
 
Die örtlichen Medien berichten immer wieder über Yetis in der Region, wo immer mehr Leute die Schneemenschen gesehen haben wollen. Daraufhin trat inzwischen auch ein Krisenstab aus Bezirksleitung und Forstverwaltung zusammen.
 
Die Beschreibungen der gesichteten Yetis ähneln sich immer wieder. So wurde jüngst der Jäger Sergej Karpow (78) wie folgt zitiert: „Er ging seltsam gebückt und war sicher kein Bär. Ich schwöre, dass ich nicht betrunken war.“ Der Hirte Asat Chaschijew beschrieb den von ihm gesehenen Yeti als ein „menschenähnliches Wesen mit dunklem Fell“.
 
Doch auch, wenn die lokalen Medien laufend darüber berichten, die Medienwelt bleibt offenbar auch nach der jüngsten behördlichen Yeti-Warnung skeptisch. So kommentierte eine Zeitung das „Schneemenschen-Problem“ wie folgt: „Es gibt wenig Abwechslung in Sibirien – das sorgt offenbar für blühende Fantasie.“
 
Auch im benachbarten China: Neue Expedition soll das Yeren-Rätsel lösen
 
Nach einem Bericht von grenzwissenschaft-aktuell vom 11. Oktober 2010 planen nun auch chinesische Forscher, 30 Jahre nach ihrer letzten Expedition, eine erneute Suche nach den Yeren, der chinesischen Variante des Yetis. Diese führt in die Wälder der zentralchinesischen Region Hubei, die zum Shennongiia Naturreservat gehört. Eine hochwertige Ausrüstung soll dabei zum Einsatz gelangen.
 
Der Kryptozoologe Wang Shancai (75), der bereits in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mehrere Expeditionen nach den Yeren machte, organisiert nun auch die erneute Such-Expedition in Zusammenarbeit mit der Three Gorges University. Dies berichtete xinhuanet.com. Shancai gehört dem Institut für Kulturelle Relikte und Archäologie an und ist Vorsitzender der Forschungsvereinigung für den Wilden Mann von Hubei. Wie Luo Baosheng, Vizepräsident der Yeren-Forschungsvereinigung, mitteilte, sollen drei Gruppen drei unterschiedliche Höhlen und deren Umfeld untersuchen, die zu den potentiellen Aufenthaltsplätzen der Yeren zählen.
 
Bislang wurden mehr als 400 Augenzeugen registriert, die von einer Begegnung mit den Yeren sprachen. Demnach sollen die Yeren mehr als zwei Meter groß sein und einen aufrechten Gang haben. Die ausgewachsenen Yeren sind am ganzen Körper mit grauen Haaren bedeckt, während die jungen Yeren schwarzes oder rötliches Haar besitzen, wie die Augenzeugen berichten. Zudem fand man bei früheren Expeditionen Haarreste, Fußabdrücke und (möglicherweise) Schlafnester der Yeren. Die seinerzeit gefundenen Haarproben wurden, so der Bericht, in drei unterschiedlichen Institutionen und Universitäten in Peking, Shanghai und Wuhan untersucht. Dazu der Kryptozoologe Wang Shancai: „Sie konnten keiner bekannten Menschen- oder Tierart zugeordnet werden.“
 
Nach den ersten Untersuchungen der Yeren-Haarprobe konnte diese bislang keiner bekannten Gattung zugeordnet werden. Fest steht bislang lediglich, dass die Haare dicker als Menschenhaare, aber dünner als Pferdehaare sind. Die Nachrichtenseite china.globaltimes.cn zitierte dazu jetzt den Wissenschaftler Piao Jinlan, der sagte, dass weitere Untersuchungen erforderlich wären bevor man etwas Genaueres dazu sagen könne.
 
Gründung eines Instituts zur Erforschung des sibirischen Yetis
 
Wie die internationale Presse berichtete, trafen sich in der 1. Oktoberwoche 2011 Kryptozoologen aus verschiedenen Ländern der Welt in Moskau zu einer Konferenz über den sibirischen Yeti. Im Anschluss an die Konferenz reisen die Forscher in die sibirische Tashtagol in der Oblast Kemerowo. In diesem Gebiet wird der sibirische Yeti überdurchschnittlich häufig gesichtet. Grund für diese Reise ist die Gründung eines Instituts zur Erforschung der russischen Yeti-Variante an der Staatlichen Universität Kemerowo.
 
Organisiert wurde die Konferenz vom russischen Kryptozoologen Dr. Igor Burtsev vom International Center of Hominology. Zu weiteren Konferenzteilnehmern gehören neben der Direktorin des Staatlichen Darwin-Museum Moskau auch der US-Bigfoot-Forscher Dr. John Bindernagel, der Anthropologe Dr. Jeff Meldrum von der Idaho State University und der Kryptozoologe Ronald Morehead (Spezialgebiet Bigfoot-Rufe). Aus Russland selbst sind Dimitri Y. Bayanov vom International Center of Hominology in Moskau, der Ethnograf Anatoly M. Fokin, der bereits etliche Expeditionen in der Kiriov-Region leitete, der Dokumentarfilmer Dimitri V. Pirkulov, der den Yeti bereits im Kaukasus suchte und Prof. Dr. Valentin B. Sapunov von der Cryptobiology Association, der an einer Studie über die psychophysiologische Entwicklung des Yeti arbeitet zugegen.
 
Nach Aussage von Dr. Burtsev gibt es in Russland rund 30 Forscher und Institute, die sich mit der Suche nach dem Yeti und seiner Erforschung beschäftigen. Das neue Institut soll diese nun alle unter einem Dach vereinen und koordinieren. So will man bei den zukünftigen Expeditionen versuchen mit den Yetis in Kontakt zu kommen. Selbst beschäftig sich er sich bereits seit rund 50 Jahren mit der Erforschung des Yetis und ist von dessen Existenz felsenfest überzeugt. Seiner Ansicht nach handelt es sich um menschenähnliche Wesen, die eine eigene Sprache und damit die Fähigkeit zur Kommunikation besitzen. Obwohl sie offenbar keine Werkzeuge und Kleidung benutzen seien sie doch sehr intelligent und vor allem dämmerungsaktiv. Es könnte sich somit um überlebende Exemplare einer vermeintlich ausgestorbenen Menschenart der Vor- oder Frühzeit handeln.
 
Neue Menschenart in Sibirien entdeckt
 
Im März 2010 gingen Meldungen durch die Presse, dass in der Denisova-Höhle im südsibirischen Altai-Gebirge Archäologen der Russischen Akademie der Wissenschaften bereits im Jahre 2008 das Segment eines Fingerknochens fanden, dessen Alter auf 30.000 bis 48.000 Jahre datiert wurde. Da sich die Gene deutlich von denen des Homo sapiens und des Neandertalers unterscheiden, waren die Forscher von Anfang an der Überzeugung hier die Spur einer noch unbekannten Menschenart entdeckt zu haben.
 
Johannes Krause und Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie berichteten im Fachmagazin „Nature dass dieses mitochondriale Erbgut ein Hinweis auf eine neue Auswanderungswelle aus Afrika, die sich deutlich von der des Homo erectus unterscheidet, der der Vorfahre des Neandertalers und des Homo sapiens war. Dennoch zeigte eine Analyse, dass alle vor etwa einer Million Jahren einen gemeinsamen Vorfahren hatten. Der Knochenfund deutet mit größter Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass diese neue Menschenart in Sibirien zur gleichen Zeit wie der Neandertaler und bereits anatomisch moderne Mensch gelebt hat.
 
Weitere Ergebnisse wurden Ende Dezember 2010 bekannt. Danach wurde neben dem Fingerknochensegment auch ein menschlicher Zahn in der Höhle gefunden, der die Ergebnisse bestätigte. Vorfahren dieser neuen Menschenart müssen sich mit Populationen der heute noch auf Papua-Neuguinea lebenden Menschen, den Melanesiern, vermischt haben. Somit müssen sie im Pleistozän praktisch über ganz Asien verbreitet gewesen sein.
 
Auf Grund dieser Entdeckungen wird inzwischen spekuliert, dass noch heute Nachkommen des inzwischen als Denisova-Mensch bezeichneten Hominiden leben und als Yetis für heiße Diskussionen sorgen.
 
Russische DNA-Analyse angeblicher Yeti-Haare umstritten
 
Im Oktober 2012 veröffentlichte die Regionalregierung der sibirischen Region Kemerowo auf ihrer Internetseite, dass Wissenschaftler Haarproben des Yetis einer DNA-Analyse unterzogen haben. Das Ergebnis habe erbracht, dass die Haare zwar „sehr menschenähnlich aber nicht menschlich“ wären. Auch könne man sie keinem bekannten lokalen Tier (Bär, Wolf, Ziege) zuordnen. Die Analysen sollen von russischen Wissenschaftlern sowie auch von amerikanischen Wissenschaftlern in einem Labor der Universität von Idaho durchgeführt worden sein. Beide Ergebnisse stimmten völlig überein, so dass die Wissenschaftler zu dem Schluss kamen, dass die Haare von einem menschenähnlichen Wesen stammen, bei dem es sich jedoch nicht um einen Homo sapiens handele, das aber mit Menschen näher verwandt sei als mit Menschenaffen“.
 
Dr. Igor Burtsev, einer der führenden russischen Kryptozoologen und Experte für den lokalen Yeti, zeigte sich vorerst noch distanziert. Er war es, der mit seiner Expedition 2011 die Haare sowie auch Fußabdrücke in der Azasskaya-Höhle in den Shoria-Bergen gefunden und sichergestellt hatte. Nach der Siberian Times, die Professor Valentin Sapunov von der Russian State Hydrometeorological University in St. Petersburg zitierte, wurden insgesamt zehn Proben untersucht. Das geschah außer in den Universitäten von St. Petersburg und Idaho auch am Zoologischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften. Neben den DNA-Analysen wurden Proben der Haare auch unter dem Elektronenmikroskop und auf molekular-genealogischer Ebene untersucht. 
 
Alle drei Institute stimmten darin überein, „dass die Haare zu einem Wesen gehören, das anhand seiner biologischen Parameter dem Homo sapiens näher steht als einem Menschenaffen und sich von menschlicher DNA nur um ein Prozent unterscheidet". Dr. Burtsev bleibt aber vorerst skeptisch und erklärte gegenüber der Siberian Times: „Ich bezweifele, dass die Wissenschafter tatsächlich DNA-Tests von Proben aus der Azasskaya-Höhle durchgeführt haben und ebenso, dass sie nachgewiesen haben, dass diese Proben von einem dem Menschen sehr nah verwandten Wesen stammen. … Ich vermute, dass sie lediglich eine Elektronenmikroskopuntersuchung durchgeführt und so die Haarproben mit denen bekannter Arten optisch verglichen haben.“
 
Wie auf der Internetseite der Kemerowo-Regierung weiter zu lesen war, sollen die sibirischen Yetis auch in der Lage sein bevorstehende Katastrophen wie Erdbeben vorherzuahnen. In Zitaten der Siberian Times heißt es. „Sie [die Yetis] verlassen die Gegend, wo dies passieren wird. Diese Tiere haben auf irgendeine Art Zugriff auf Informationen aus der Zukunft.“
 
„Yeti-Haare" - Stammen sie doch vom Bären?
 
Nach einem Bericht im Allgemeiner Anzeiger, Halver, vom 07.02.2013, stammen die Haare und Fellteile, die in der sibirischen Höhle gefunden wurden, nicht von einem Yeti. Die ließen nun britische Zoologen der Universität von Oxford verlauten, die die Haare inzwischen ebenfalls untersucht haben. Demnach stammen sie doch hauptsächlich von Bären, was die russischen Wissenschaftler ursprünglich ausgeschlossen haben sollen. Ein kleinerer Anteil der Haarproben stamme allerdings auch von Pferden.
  
Bereits am Dienstag (05.02.2013) berichtete Grenzwissenschaft aktuell unter Berufung auf einen Artikel in der britischen Tageszeitung The Sun, dass Prof. Bryan Sykes vom Oxforder Wolfson Institute gesagt hätte, bei den drei eingesandten und untersuchten Haarproben handele es sich um Haare eines Waschbären, eines Pferdes und eines amerikanischen Schwarzbären (Ursus americanus). Letzterer kommt jedoch in der besagten Gegend, in der die Funde gemacht wurden, überhaupt nicht vor.
 
Inwieweit dieses Ergebnis jedoch mit dem „Oxford-Lausanne Collateral Hominid Project“ in Zusammenhang steht, das von Prof. Syke und seinem Kollegen Dr. Michel Sartori, Direktor des Museé de Zoologie in Lausanne, ausgeführt wird, ist nicht bekannt. Das Projekt soll die verschiedensten Gewebeproben aus aller Welt genetisch untersuchen, die angeblich von den verschiedensten Varianten des Yeti und Bigfoot bisher gefunden wurden. 


  

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